Drei Jahre, nachdem sich Microsoft von der konzerneigenen Buchdigitalisierung „Windows Live Book Search“ verabschiedete (nach der Digitalisierung von immerhin 750.000 Büchern, hier mehr), hat der Google-Rivale angekündigt, auch die eigene Lesesoftware einzustellen. Im August 2012 soll der Vertrieb der „Microsoft Reader“-Anwendung, das auf das proprietäre .lit-Format zugeschnitten ist, eingestellt werden.
In einer Pressemitteilung heißt es, schon ab 8. November könnten keine E-Books mehr für das PC-Programm oder die Windows-Mobile-App heruntergeladen werden.
Laut TechCrunch wurde das Programm schon seit 2007 nicht mehr mit Updates gepflegt. Das Blog geht allerdings davon aus, dass Microsoft im Rahmen des Betriebssystems Windows 8 einen neuen Versuch unternehmen wird, den Wettbewerb zu Amazon Kindle oder Google Books aufzunehmen.
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