Die drei Verleger nennen mehrere Gründe: Es hätte wieder einmal einen Bestseller gebraucht, um „durchzuschnaufen“, außerdem habe der Verlag unter den Rückzahlungen an die VG Wort gelitten. Aber auch grundsätzliche Strukturänderungen in der Buchbranche gaben wohl den Ausschlag: Es sei den Verlegern nicht mehr gelungen, „mit fortschreitendem Alter“ der Digitalisierung in der Branche zu folgen, heißt es in dem Artikel. „Es hätte sich viel ändern müssen“, wird der 59-jährige Herbert Woyke zitiert (Albert Völkmann ist 77 Jahre alt, Inge Holzheimer 64).
Die im Februar begonnene Liquidation der GmbH werde noch mindestens ein Jahr dauern. Die bisher erschienenen Bücher des Verlages seien weiterhin lieferbar.
Dass Sie Ihren Verlag, quasi synchron mit dem Verlust von Herburger – wenn das nicht etwas frivol ausgedrückt ist – liquidieren, macht die Sache doppelt traurig. Dieser Mann, der mit mir mal netterweise korrespondierte und päckchenweise mir Vergriffenes aus dem Luchterhand Verlag schickte!,
war mir sehr lieb, und also auch ihr Verlag: „schlaf u. strecke“ besitze ich, und den schönen Gedicht/Foto-Schuber….
leider leider, verstehe ich auch den Zusammenhang zwischen Alter und „Erfordernissen der Digitalisierung“…..
es ist wohl zwecklos, noch „etwas aus herburgers nachlass“ aus Ihrem hause zu erwarten?
Alles Gute Ihnen Dreien! klaus ellwanger oldenburg
gibt es ein zweiter teil von den Buch : DIE weiße Massai
Der Verlag hat darunter gelitten, Gelder an die VGWORT zurückzahlen zu müssen, die er nur unter Vorbehalt erhalten hat? Da würde ich mal drüber nachdenken.
Trotzdem schade um den Verlag.