Eine große Medienresonanz wurde Hugendubel über die Ostertage zuteil: Ein Pressegespräch mit der Nachrichtenagentur dpa brachte Nina Hugendubel in die Schlagzeilen von zahlreichen regionalen- und überregionalen Medien, von der „Schwäbischen Zeitung“ bis zur „FAZ“:
Inhaltlich gibt es nicht viel Neues:
- Hugendubel plane in diesem Jahr keine weiteren Schließungen, das Filialnetz mit rund 90 Geschäften soll erhalten bleiben.
- Änderungen gibt es beim Konzept: Es soll künftig nur noch wenige Leuchtturm-Filialen geben, statt Großflächen von 2000 qm und mehr setzt das Unternehmen (ähnlich wie Konkurrent Thalia) auf kleinere Läden um 600 qm.
- Die Experimente mit Nonbooks als Ergänzung zum stagnierenden Buchgeschäft will Hugendubel auf „buchnahe Artikel“ beschränken, die vorübergehende Ausweitung des Sortiments sei ein Fehler gewesen.
- Die Filiale am Münchener Marienplatz werde entgegen aller Gerüchte zum Ende des Jahres geschlossen.
Während die neue Presseagentur von Hugendubel mit der Geschichte einen Scoop gelandet hat, sind die Gewerkschafter not amused: Nina Hugendubel habe nach „Gutsfrauenart“ gehandelt, da sie Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss nicht informiert habe, wettert der Hugendubel-Infoblog der Gewerkschaft verdi.
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