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Alina Herbings »Niemand ist bei den Kälbern« kommt ins Kino

Die Verfilmung von Alina Herbings Roman „Niemand ist bei den Kälbern“ kommt am 20. Januar in die Kinos. Zum Hintergrund:

Immer mehr Menschen leben in den Städten, hier gibt es Jobs, Kultur und schnelles Internet. Gleichzeitig wächst seit Jahren, befeuert von hohen Mietpreisen und Großstadtstress, eine Sehnsucht nach einem einfachen Leben auf dem Land. Ein Trend, der sich auch in der Literatur manifestiert, wie u.a. Juli Zehs Bestseller „Unterleuten“ und „Über Menschen“ (beide Penguin), Judith Hermanns „Daheim“ (S. Fischer) oder Angelika Klüssendorfs „Vierunddreißigster September“ (Piper). Die genannten Romane haben nicht nur gemeinsam, dass sie sich auf ihre Weise mit dem Soziotop „Dorf“ auseinandersetzten, sondern auch, dass ihre zugezogenen oder einheimischen Protagonisten erwachsen sind.

Alina Herbing zeigt in „Niemand ist bei den Kälbern“ die Perspektive einer Heranwachsenden. Das 2017 bei Arche veröffentlichte Romandebüt erzählt von Christin, die in einem Dorf im Norden Mecklenburg-Vorpommerns zu Hause ist, aber vom Leben in der Großstadt träumt. Daraus entwickelt Herbing eine unromantische Milieustudie über das Landleben, dessen arbeitsamer und trister Alltag mit seinen eingeschränkten Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung dem idealisierten „Landlust-Idyll“ entgegensteht.

Der Arche Verlag begleitet die anlaufende Kinoverfilmung mit einer neuen Filmcoverausgabe von „Niemand ist bei den Kälbern“.

 

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