Das Fachinformationsgeschäft ist an vielen Stellen im Umbruch. Vor allem der anhaltende Digitalisierungsdruck fordert alle Akteure heraus. Aktuelle Entwicklungen, Trends und Herausforderungen des Marktes im Überblick.
Kein anderer Bereich im Buchmarkt ist einem stärkeren Wandel unterworfen als das Fachinformationsgeschäft: Das ist keine ganz neue Erkenntnis, die Folgen dieses Marktumbruchs werden derzeit aber besonders eindrücklich vorgeführt. Welche Trends und Entwicklungen den Fachinformationshandel prägen und mit welchen Strategien seine Akteure – Verlage ebenso wie Händler und Dienstleister – reagieren, hier im Überblick und im Detail im Schwerpunkt Wissenschaft & Fachinformation des buchreport.magazins 12/2021.
1. Die Vermarktungsformen erweitern sich
Eine Branche, die in ihrem Kerngeschäft unverändert mit Wissen und Informationen handelt, bleibt auf Dauer nur relevant, wenn sie ihren Kunden den richtigen Inhalt zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Form auf der richtigen Plattform präsentiert.
Mit den unterschiedlichen Medienformaten vom klassischen gedruckten Buch bis zum interaktiven Online-Kurs haben sich die Angebote und Angebotspakete stark ausdifferenziert. Sie abzubilden und den Nutzern und Kunden die für sie passenden zu vermitteln, ist unverändert eine Kernaufgabe aller Handelsstufen und anderer Mittler wie etwa wissenschaftliche Bibliotheken. Zu diesen Mittlern stoßen neue Player hinzu, die insbesondere ansetzen, die wissenschaftliche Informationsinfrastruktur zu verändern. Ob sie sich dabei als Disruptoren oder Verbündete erweisen, ist nicht immer eindeutig und hängt auch vom Blickwinkel ab – über die Jahre etwa im Falle des Forschernetzwerks Researchgate zu beobachten.
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