Dunkle Wolken in Augsburg: Das Amtsgericht Arnsberg hat am 1. Oktober das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Also Logistics Services GmbH eröffnet.
Das Unternehmen schlingert seit dem 28. Juli im vorläufigen Insolvenzverfahren. Zum Insolvenzverwalter des Weltbild-Schwesterunternehmens wurde Frank Kebekus bestimmt, bislang als vorläufige Sachwalter am Ruder. Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 7. November beim Insolvenzverwalter anzumelden. Die Gläubigerversammlung findet am 7. Dezember im Amtsgericht Arnsberg statt.
Die Geschäftsführung hatte Mitte August dramatische Zahlen für Also Logistics Services öffentlich gemacht. Das Unternehmen hat demnach in den drei vorausgegangenen Monaten bei weniger als 4 Mio Euro Umsatz rund 7 Mio Euro Kosten verursacht und somit einen Verlust von 3 Mio Euro gemacht.
Weltbild betont, dass die Insolvenzeröffnung ausschließlich die Also Logistics Services betrifft. Also Logistics sei „ein eigenständiges Unternehmen und Dienstleister für Weltbild“. Weltbild treibe die Transformation und Neuausrichtung voran und die aktuelle Geschäftsentwicklung zeige erste Erfolge. „Wir haben selbstverständlich Vorkehrungen getroffen, um die Liefer- und Betriebssicherheit von Weltbild zu gewährleisten. Eine pünktliche Auslieferung an unsere Kunden und Filialen ist sichergestellt, das gilt insbesondere für das anstehende Weihnachtsgeschäft. An Weltbild gelieferte Ware ist sicher“, betonen die Geschäftsführer Patrick Hofmann und Sikko Böhm.
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