Der Online-Treiber Amazon expandiert auch im Lebensmittelhandel: Für 13,7 Mrd Dollar wanderte jetzt die US-Supermarktkette Whole Foods in das Portfolio des Online-Riesen, der damit seine Ansprüche im stationären Geschäft unterstreicht. Whole Foods, seit 1978 am Markt, betreibt in den USA 440 Dependancen, Geschäfte gibt es auch in Kanada (12) und Großbritannien (9). Angeboten werden Bio-Lebensmittel, der Umsatz liegt nach eigenen Angaben bei rund 15,7 Mrd Dollar.
An der Börsen sorgte der Einstieg der Amazonen in den stationären Lebensmittelhandel für Turbulenzen: Der Aktienkurs des Branchenriesen Walmart, der im Gegenzug derzeit seine Online-Schiene ausbaut, brach am Freitag um 6,6% ein.
Um Anteile am Lebensmittelmarkt in den USA wird hart gekämpft, auch deutsche Discounter sind dabei im Rennen: In der vergangenen Woche hat Lidl erste Läden eröffnet, das Netz soll bis zum Sommer auf 100 Geschäfte wachsen. Der Rivale Aldi betreibt in den USA 1600 Läden, 900 weitere will Aldi in diesem Jahr in die Kette klinken.
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