Nach Sony und der Telekom verabschiedet sich jetzt auch Samsung aus dem Geschäft mit digitalen Büchern. Zwar spielte Samsung bisher keine große Rolle im E-Book-Markt, doch ist die Entwicklung exemplarisch für das Scheitern der Hardware-Anbieter im Inhalte-Geschäft.
Wie der E-Book-Blog lesen.net berichtet und wie Samsung USA es auf seiner eigenen Seite schreibt, wird der amerikanische E-Book-Shop des Technik-Konzerns zum 9. Mai 2014 schrittweise eingestellt. Kunden des im Herbst 2010 gestarteten Readers Hub werden an die für Samsung entwickelte Kindle-App von Amazon verwiesen. Inwieweit auch der deutsche Shop betroffen ist, ist noch nicht klar – ein Ausstieg scheint aber auch hierzulande wahrscheinlich.
Mit Blick auf die geringe Bedeutung des E-Book-Shops, sind die Konsequenzen für den deutschen Markt überschaubar. Insgesamt ist die zunehmende Konzentration zwar kein gutes Zeichen, doch könnten die Händler vom Rückzug der Technik-Konzerne aus dem Inhaltegeschäft profitieren.
Kommentar hinterlassen zu "Amazon übernimmt"