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Andreas Kaspar: Börsenverein steht bei Pirateriebekämpfung im Dunkeln

Andreas Kaspar: Börsenverein steht bei Pirateriebekämpfung im Dunkeln

Einzelne Personen des Börsenvereins sind nach meiner Meinung an der aktuellen Situation der E-Book Piraterie maßgeblich mit verantwortlich, da die eigenen Mitglieder über alternative und effektive Konzepte nicht informiert wurden.

Die Verlage haben sogar direkt auf Anraten des Börsenvereins die Piraterie lange ignoriert. Wenn Piraterie jedoch ignoriert wird, nimmt sie zu, wie z.B. das Beispiel eBay.de aus dem Frühjahr zeigte. Das Konzept des Börsenvereins war bisher, dass solange abgewartet wird, bis aus kleinen Fischen richtig große und fette werden. Dass aber ein Schwarm von kleinen E-Book Piranhas auch einen Verlag auffressen können, ist dem Börsenverein nie in den Sinn gekommen.

Herr Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins und Vorstandsmitglied der GVU (!), ist bezüglich der aktuellen Diskussion um die E-Book Piraterie sogar der Auffassung, dass der Gesetzgeber die „Autoren, Verleger und Buchhändler […] schlicht im Stich gelassen“ hat. Herr Skipis bemängelt zudem, dass „die Staatsanwaltschaften nicht von sich aus tätig werden, wenn jemand offensichtlich bewusst gegen Recht verstößt und andere dazu animiert, es ebenfalls zu tun.“

Erneut zeigt der Börsenverein nach meiner Meinung, dass er hinsichtlich der Pirateriebekämpfung vollkommen im Dunkeln steht und nicht in der Lage ist, die Hintergründe und die Sachlage seinen Mitgliedern sachlich richtig zu darzustellen. Auf der einen Seite werden die Staatsanwaltschaften nur selten wegen Urheberrechtsverletzungen von alleine tätig werden, da es sich hierbei nicht um Offizialdelikte handelt. Urheberrechtsverletzungen, egal wie umfangreich diese sind, sind in der Regel Antragsdelikte. Auf der anderen Seite geht es bei der Pirateriebekämpfung nicht um einen Mangel an der Gesetzgebung, sondern um einen Mangel bei der Durchsetzung der bestehenden Gesetze!

Die letzten Urteile des Bundesgerichtshofes gegen den Filehoster Rapidshare.com zeigen, dass die deutschen Gerichte die illegale Verbreitung bzw. illegale öffentliche Zugänglichmachung von digitalen Kopien über diese Filehosterdienstleister kritisch sehen. Diese höchstrichterlichen Urteile gegen Rapidshare.com ermöglichen es den Rechteinhabern, ebenfalls gegen die anderen Dienstleister vorzugehen, welche inzwischen den Platz von Rapidshare.com in der Filesharing-Szene eingenommen haben.

Während der Börsenverein also fehlende Gesetze bemängelt, scheinen die deutschen Gerichte die Gesetze offenbar bereits gefunden zu haben. Statt aber jetzt flächendeckend gegen weitere Filehoster ins Feld zu ziehen, macht der Börsenverein da weiter, wo er in der Sache immer war: beim abwarten und ignorieren.

Den Verbandsmitgliedern wurde eine von den o.g. Personen initiierte Kooperation mit einem Verein aufgedrängt, ohne alternative Konzepte überhaupt den Mitgliedern vorzuschlagen. Die Verbandsmitglieder brauchen sich nur anzuschauen, für welche Branchen die GVU in dem letzten Jahrzehnt gearbeitet hat: Film-, Musik- und Entertainmentindustrie. Jetzt können die Verbandsmitglieder selbst entscheiden, ob die Methoden der GVU die digitale Piraterie dieser Branchen eindämmen konnte.

Da der Börsenverein seine eigenen Mitglieder nach meiner Meinung nur von vorn bis hinten, bitte entschuldigen Sie, verar… hat, braucht sich der Börsenverein nicht zu wundern, dass sich die Mitglieder über alternative Konzepte selbst informieren und dann gegen die GVU entscheiden.

Zumal von der Piraterie vor allem auch kleine und mittlere Verlage und im zunehmenden Maße auch Selfpublishingautoren betroffen sind. Diese Rechteinhaber sind noch nicht einmal Mitglied im Börsenverein und vor allem nicht gewillt abzuwarten, bis der Börsenverein oder die GVU in die Gänge kommen. Aber immerhin prüft die GVU ja schon, „wie viele Uploader Dateien einstellen“.

Andreas Kaspar ist Inhaber der Agentur CounterFights Anti-Piracy, die auf die Bekämpfung von Produktpiraterie über das Internet spezialisiert ist.

Kommentare

27 Kommentare zu "Andreas Kaspar: Börsenverein steht bei Pirateriebekämpfung im Dunkeln"

  1. Man kann es „Ignorieren“ nennen. Tatsächlich ist es jedoch eine übliche Vorgehensweise mit illegalen Plattformen umzugehen.
    Besser erstmal verstehen wo und wie etwas illegales geschieht als sofort mit dem Hammer drauf. Illegales in die Öffentlichkeit zwingen, kann auch einen negativen Effekt (Bekanntmachung=Werbung) bewirken.

    In den meisten Städten wird die Drogenszene genauso behandelt. Man kennt die Orte und man kennt die Dealer/Täter und Konsumenten. Würde man diese direkt bekämpfen, weichen diese aus und den Opfern ist noch weniger zu helfen. Deshalb finde ich den Vorwurf gegen den Börsenverein, er würde die Piraterie ignorieren bzw. die Verlage dazu auffordern, nicht gerechtfertigt.

    • „Bekanntmachung=Werbung“ ist in der Tat ein Problem. Aber schauen wir mal kurz nach: b***.bz z. B. hat zur Stunde 2.580.582 angemeldete User und ist nach amazon.de das mit weitem Abstand bekannteste Buchportal in Deutschland (falls es nicht b***x.to ist, aber da ist die Datenlage unklar). Die Lieblingsseite der GVU – pardon: die mit weitestem Abstand bekannteste deutschsprachige Filmseite k***x.to hat zur Stunde einen Alexa-Rank von 48 in Deutschland – das entspricht fast schon bild.de (Alexa-Rank 10). Die, was Ebook-Piraterie angeht, in vielen Hinsichten übelste (aber ja immer noch als legal verhandelte) Seite scribd.com hat zur Stunde einen internationalen Alexa-Rank von 275 (und der Vollständigkeit halber: youtube.com steht bei 3). Viel populärer können solche Seiten nicht mehr werden.

      Um das Beispiel scribd zu nehmen: Die wollen demnächst an die Börse gehen, und es wäre die beste Gelegenheit, aggressivst dafür zu werben, denen so viele Steine wie möglich in den Weg zu legen. Ich habe mir gestern erst die Lage eines großen naturwissenschaftlichen Verlages auf scribd angeschaut, dessen Bücher auch im deutschen Buchhandel zum Brot-und-Butter-Bestand gehören, und wie konservativ auch immer man da rechnet: Der Schaden durch scribd geht für diesen Verlag allein in die Millionen. Viele andere und gerade auch deutsche Verlage sind auch massiv betroffen, und es gäbe mehr als genug Anlass für einen Börsenverein, seine Mitglieder darüber aufzuklären, ihnen klar zu machen, wie sie sich (mit Notice and Takedown) wehren können etc. Das Argument „Bekanntmachung=Werbung“ spielt bei einer dermaßen populären Seite wirklich keine Rolle mehr.

      Was passiert da? Nichts! Glauben Sie wirklich, dass der Börsenverein ganz diskret eine Kampagne a la „An die Börse – nicht mit unseren Büchern!“ vorbereitet, bei der Börsenaufsicht interveniert, potentielle Investoren warnt etc.? Nobody expects the Spanish inquisition? Nein, er sitzt das aus, wie er das Problem Ebook-Piraterie schon seit Jahren aussitzt. Wo er aktiv wird, wirbt er für fragwürdige Allianzen wie die mit der GVU. Verbreitet Desinformation. Oder wird, verrät mir meine Kristallkugel, demnächst mal wieder Warnschilder im Internet fordern.

      Leider korrespondiert diese totale Verkennung der Piraterie-Problematik durch den Börsenverein mit der Haltung in vielen Verlagen. Ich kann ja verstehen, dass sich die Leute lieber mit schönen Büchern beschäftigen als mit etwas, das absehbar ihre Existenz bedroht. Aber.

  2. Karl Kraft

    Es gibt auf viele Fragen zu den Themen seit mehr als drei Jahren eine zielführende Antwort. Die Antwort ist das mediaTresor-Verfahren.
    Unter http://www.mediatresor.de finden Sie ein Sicherungsverfahren für Buchinhalte, das jeden befriedigt. Man muss es nur wollen.
    Der MVB hatte sich das vor drei Jahren auf der Buchmesse vorführen lassen und durchaus positiv bewertet.
    Titel, die mit weichem DRM „geschützt“ sind, lassen sich an jedem Mac zerlegen und neu editieren.

    Es wird spannend zu erleben, wo die Reise in den kommenden Jahren noch hingeht. Die netzaffine Generation wird sich ihren Vorteil holen – es ist die Entscheidung der Verlage oder Selfpublisher das Handeln in eigenen Händen zu behalten.

    • Ne, klar. Ein weiteres proprietäres System wirds richten.»Mediatresor befriedigt jeden!« Das ist mal eine schöne Nachricht.

      Titel, die mit weichem oder hartem DRM versehen sind, lassen sich auf jedem PC – ob PC oder Mac – editieren. Die Werkzeuge dazu sind für jeden sehr leicht zu finden.

      Titel, die es noch nicht als E-Books gibt, werden von Piraten innerhalb von Stunden nach Erscheinen gescannt,wenn sie Bestseller-verdächtig sind.

      Ich suche gerade eine Tischkante, in die ich noch nicht gebissen habe. Begreift endlich – endlich, dass gegen illegale Angebote mit Kopierschutzmaßnahmen und Strafverfolgung nichts auszurichten ist! Dass es euch sogar schadet! Das ist rausgeschmissenens Geld. Die Einzigen, die davon profitieren sind Unternehmen wie GVU oder Andreas Kaspars Agentur. Und natürlich die Großen wie Amazon und Apple.

      Die Energie muss in ein überzeugendes Angebot gesteckt werden. Nicht in einen teuren und aussichtslosen Kampf gegen Windmühlen.

      • Altes Sprichwort: Probieren geht über studieren.
        Meine Meinung: Testen kostet nichts!

        • Könnten Sie mal Beispiele geben, welche Bücher mit diesem System geschützt sind? Dann könnte man ja, wie Sie schreiben, studieren ob die illegal im Umlauf sind oder nicht.
          Danke!

          • Werde ich in die Wege leiten.

          • Hallo Herr Paulsen,
            sehr gerne! Schauen Sie auf http://www.ebook-mediathek.de oder http://www.mediareader.de. Dort finden Sie eine Auswahl unserer Verlage. Besonders der Hofmann-Verlag aus Schorndorf veröffentlicht exclusiv über unser System.
            Sie können gerne mit mir direkt Kontakt aufnehmen, damit ich Ihnen den vollen Umfang zeigen kann:
            Windows, MacOS,iOS, Android incl. Amazon HD Fire Serie, Online-Reader (mediareader.de).
            wiwias@mediatresor.de

          • Das bedeutet: Epub-Reader bleiben draußen? Den Verdacht hatte ich gleich. Danke, nein. Dann werde ich bei diesen Verlagen sicher nicht Kunde.

            Erstens will ich selbst entscheiden, auf welchem Gerät ich lese. Zweitens will ich sicher sein, auch in einigen Jahren meine E-Books noch lesen zu können.

            Was garantiert mir, dass Mediatresor in zehn Jahren überhaupt noch existiert oder nicht das Interesse am Support verloren hat?

            Solche proprietären Lösungen sind der Weg in exakt die falsche Richtung. Es kommt auf einen einheitlichen, öffentliche Standard an. Und wenn schon DRM, dann sollte es auch da einen unternehmensunabhängigen Standard geben. Es gibt schon jetzt mehr als genug inkompatible DRM-Systeme, die Kunden an Anbieter zu binden versuchen.

          • Hans Paulsen | 25. November 2013 um 18:30 |

            Ist interessant, aber das sind doch sehr spezielle Bücher. Hat dem jemals jemand versucht die illegal zu verbreiten? Ich meine interessant wäre doch ein Buch, wo jemand überhaupt über das illegale Kopieren nachdenkt. Wie gesagt, nichts gegen diese Bücher, aber die Klau-Motivation ist da sehr überschaubar. Trotzdem, Danke.

  3. Jörg Hopfgarten | 19. November 2013 um 6:00 | Antworten

    Die Diskussion über die richtigen Methoden im Umgang mit der Piraterie ist es sicherlich wert, geführt zu werden. Aber entweder fehlt mir die nötige Expertise, um Herrn Kaspar zu folgen, oder es handelt sich einfach nur um eine Aneinanderreihung von Vorwürfen mit dem Ziel, die eigene Dienstleistung als DIE Alternative zur Arbeit des Börsenvereins darzustellen.

    Vielleicht weiß ja jeder, der tiefer in der Materie steckt als ich, wo der Börsenverein seine Mitglieder „verar…“ hat. Für mich bleibt es bei einer substanzlosen Behauptung. Und den verlinkten Beitrag von Herrn Schild als Beleg dafür heranzuziehen, der Verband würde seinen Mitgliedern raten Piraterie zu ignorieren ist geradezu unseriös. Schließlich bezieht er sich auf die Binsenweisheit, dass DRM mit derartig vielen Usability-Problemen einhergeht, dass das illegale eBook vielen Kunden als das ‚bessere‘ Produkt erscheinen muss. Nicht umsonst kursiert die Zahl, dass 90 Prozent der Supportfälle mit DRM zu tun haben (http://www.e-book-news.de/uns-ist-noch-kein-guter-stoff-entgangen-weil-wir-auf-drm-verzichten-ebooknews-im-gespraech-mit-dotbooks/)!
    Also auch wenn ich eine Diskussion zu dem Thema begrüße – hier sehe ich nur ein Werbeposting eines Anbieters, der den Verlagen seine Dienstleistung näherbringen möchte.

    • Wenn Sie Ebook-Piraterie-Expertise erwerben wollen, empfiehlt sich unsere Studie „Gutenberg 3.0“, von der gestern auch eine neue Folge erschienen ist: http://abuse-search.com/

      Mit dem Mangel an Expertise stehen Sie allerdings nicht allein da; da herrscht auch in den meisten Verlagen noch erheblicher Verbesserungsbedarf (wie ich unlängst mal wieder mit einer kleinen Umfrage auf der E:Publish in Berlin feststellen konnte). Nun besteht das Piraterie-Problem ja nicht erst seit gestern, und der Börsenverein hatte Jahre Zeit, sich auf diesem Gebiet kundig zu machen – um dann vielleicht seinen Mitgliedern vernünftige Maßnahmen zu empfehlen und die Kräfte zu bündeln, wo das möglich und nötig ist. Ob die Kooperation mit der GVU in die Richtung geht, wage ich stark zu bezweifeln; es ist ja hier in der Diskussion schon mehrfach angeklungen, dass sie bislang leider keine nennenswerten Erfolge nachzuweisen hat. Wenn sich Blinder und Lahmer zusammentun, mögen die ja auch vorankommen, aber zum Wettlauf mit der Piraterie müssen sie nun wirklich nicht antreten; die hat ein anderes Tempo.

      Wenn sich der Börsenverein zum Thema äußert, ist es oft genug befremdend. Nehmen wir das aktuellste Beispiel: Herr Sprang schrieb hier in der Diskussion vor kurzem: „Jede der organisierten Kriminalität zuzuordnende Plattform verwendet Programme, bei denen der Takedown von Links oder Dateien mit dem Upload nächster Verweise zum selben Inhalt verbunden wird.“ Das ist sachlich schlichtweg falsch; wenn es auch nur eine einzige für Ebook-Piraterie relevante Plattform mit einem solchen Programm gäbe, wüsste ich das. Und ich frage mich natürlich: Warum schreibt der sowas? Ist er falsch informiert, oder ist das, warum auch immer, beabsichtigte Desinformation? Hätte ihn nicht jemand von der GVU darauf hinweisen können, dass das Quatsch ist? Oder hat ihm das die GVU überhaupt erst eingeredet?

      • Jörg Hopfgarten | 20. November 2013 um 5:14 | Antworten

        Danke für den Tipp mit der Studie – werde ich mir mal zu Gemüte führen. Das scheint genau die Substanz zu sein, die ich in dem Rant hier vermisst habe 😉

  4. Natürlich sind Takedown Maßnahmen kein Allerheilmittel. Das wissen wir und das wissen auch unsere Kunden. Dennoch bieten diese Maßnahmen, vernünftig eingesetzt, eine effiziente Möglichkeit, der massenweisen Verbreitung illegaler Kopien durch zahlreiche Webseiten einen Riegel vorzuschieben.

    In meinem „Weltbild“ besteht aber auch der „Umstand“, dass die Pirateriebekämpfung nur dann nachhaltig ist, wenn ein rechtliches Vorgehen dort eingesetzt wird, wo die Takedowns keinen Erfolg haben. Nur so lassen sich vor allem auch die finanziellen Kosten der Pirateriebekämpfung sinnvoll einsetzen. Aus diesem Grund arbeiten wir z.B. mit anderen Unternehmen und Rechtsvertretern zusammen, um bestimmte Betreiber mit anderen Methoden, incl. strafrechtlicher Maßnahmen, eine Gegenwehr zu bieten. Diese Zusammenarbeit funktioniert nur mit einem absolut nicht: dem Börsenverein!

    Was Herr Dr. Sprang öffentlich vermittelt ist ein „Weltbild“, wo er behauptet, dass solche Takedowns überhaupt keinen Sinn haben. Und genau mit dem aktuellen Kommentar hat er diese kritisierte Desinformation erneut bestätigt und gezeigt, dass offenbar auch weiterhin keine nachhaltige Strategie mit dem Börsenverein zusammen möglich ist.

    Andreas Kaspar

  5. Matthias Leonardy | 18. November 2013 um 11:01 | Antworten

    Um es vorweg zu sagen: Notice-and-Takedown ist ein gutes
    Konzept. Es sollte genutzt werden. Überall dort, wo es Sinn macht, spricht: hilft. Das ist aber leider nicht überall der Fall. Es funktioniert bekanntlich ausschließlich dort, wo der Anbieter ehrenwert genug ist, eine valide Adresse zu hinterlassen, unter der man ihn tatsächlich erreichen und dann zur Entfernung von unerlaubten Links/Dateien auffordern kann. Und ihn bei Bedarf
    verklagen kann – siehe Rapidshare.

    Ja, man wünscht sich eine Welt voller ehrenwerte Kaufleute. Aber leider, die Verhältnisse — sie sind nicht so. Denn (und für einige ist das vielleicht eine Überraschung), auch der digitale Schwarzmarkt
    besteht eben leider nicht ausschließlich aus ehrenwerten Kaufleuten. Wie übrigens überall, wo es um Geld geht.

    Am wenigsten Ehrenhaftigkeit herrscht dort, wo es um Kriminalität geht, i.e. um den professionellen Betrieb parasitärer Geschäftsmodelle, um „digitale Hehlerei“ im großen Stil. Und leider sind eben das gerade die gefährlichsten Anbieter, die mit dem umfangreichsten illegalen Titel-Repertoire, den leistungsfähigsten Indices und (folglich) den größten Nutzerzahlen. Da ist es mit der Ehrenhaftigkeit nicht weit her. Und so ziehen es diese Herrschaften vor, unerkannt und unerreichbar zu bleiben. Solange, bis jemand diese Wilderer im digitalen Dschungel aufspürt und stellt.

    Man mag versuchen, in diesen Dschungel hineinzurufen und
    zu hoffen, dass diese Wilderer daraufhin reumütig aus dem Wald ans Licht treten. Jeder, dessen Geschäft das ist, mag dich daher daran machen, an die Betreiber von B….to & Co Takedown-Notices zu versenden und hoffen, dass sie ihre Plattform daraufhin dichtmachen. Wir alle wünschen von Herzen recht viel Erfolg dabei.

    Wenn man aber – wie die GVU – stattdessen die Erfahrung
    gemacht hat, dass man Cyber-Kriminelle — um im Bild zu bleiben — im Dickicht der digitalen Anonymität gekonnt, getarnt, geduldig und beharrlich erst aufspüren und enttarnen muss, um sie dann zu stellen und zur Rechenschaft zu ziehen (was übrigens gleichermaßen im sonstigen Strafrecht gilt), der wird notgedrungen kriminalistisch vorgehen müssen. Dieser Vorgehensweise ist zu
    eigen, dass sie sich mit lautem Rufen im Wald, bevor (!) man erfolgreich war, leider nicht gut verträgt. Und — auch das ist zu bedauern – sie kostet: Die GVU und die Ermittlungsbehörden Arbeit, die Rechteinhaber Geld und alle Zeit.

    Übrigens: Sofern Herrn Kaspar dazu rät, dass die Mitglieder des Börsenvereins sich über Optionen zur Piraterie-Bekämpfung
    umfassend informieren mögen, ist ihm völlig zuzustimmen. Nur: Sofern diese Information die Arbeitsweise und –Ergebnisse der GV betrifft, bitte nicht über fehlerhafte Verlinkungen auf Computerbild.de, sondern zB. über die Jahresberichte der GVU, zu finden auf ihrer Homepage.

  6. Anonymes bezahlen (z.B. Paysafecard) würde zumindest einen Teil des Problems lösen. Bei drei, vier oder fünf Euro würden viele dann doch lieber den legalen Weg beim Erwerb nutzen (denke ich).

    Viele wollen sich halt nicht irgendwo registrieren nur um einen Roman lesen zu können. Bei Unterhaltungsliteratur ist es halt oft so das man lieber nicht möchte das andere wissen das man „sowas“ ließt.
    Auch die tollen socialreading Angebote (sowie die damit verbundene Profilbildung) sind doch eher abscheckend.

  7. Es könnte auch sein, dass es darauf ankommen wird, wie hoch die Anzahl der Versionen von E-Books ist.
    Wieviel Versionen vom gleichen E-Book sind im Umlauf?
    Wo greift überhaupt ein Urheberrecht?
    Können E-Books abgekupfert, d. h. kopiert, gebrannt werden, um dann so wieder in einen Umlauf zu kommen?
    Gibt es eine Stelle, wo E-Books einer Kontrolle unterliegen, die hergestellt wurden?
    Durch E-Books sollten die Urheberrechte von Autoren, deren Schutzfrist noch gültig ist, unangetastet bleiben.
    Vor den Gerichten ist da sicher der Börsenverein eine Art von Kontrollinstanz und darf da eben nicht weiter zuwarten.
    Die Gerichte sind doch allgemein total überlastet.
    Dies mit der Piraterie bei E-Books hätte man schon bei ihrer Herstellung sehen müssen, dass dies einmal sozusagen ausufern wird. Doch damals musste schnell das E-Book auf den Markt kommen. Und erst jetzt wird deutlich was beim Beginn der E-Books versäumt wurde. Eine Art von Sicherung dieses Mediums wäre schon beim Anfang wichtig gewesen.
    H. Kraft

    • Eien Art Sicherung gibt es doch. Nur hält die natürlich keinen Piraten ab. Sie behelligt allein ehrliche Kunden.

      Alles, was digitalisiert ist oder digitalisiert werden kann, wird auch illegal im Netz zu finden sein, wenn ein hinreichendes Interesse besteht. Das ist nicht zu verhindern.

      Man kann es bekämpfen, wird damit aber nur bescheidenen Erfolg haben. Gemessen am dafür benötigten Aufwand dürfte das sogar eine schlechte Idee sein. Man investiert seine Kräfte besser in ein überzeugendes, kundenfreundliches Angebot ohne technische Hürden.

  8. »Im Dunkeln« stehen vor allem Verlage und Autoren, die immer noch auf (hartes) DRM und Strafverfolgung von Piraterie setzen.

    Das ist ein Kampf gegen Windmühlenflügeln mit ungeeigneten Mitteln, der den Verlagen und Autoren am meisten schadet.

    1. Illegale Angebote im Internet lassen sich faktisch nicht unterbinden.
    2. DRM erschwert ehrlichen Kunden den Umgang mit seinen legal erworbenen E-Books und ermöglicht vor allem erst weitgehend geschlossene Systeme wie die von Amazon oder Apple. Es ist einer der Hauptgründe, warum es bisher keine offenen Systeme für Buchhandlungen gibt.

    3. DRM stellt Kunden offen unter Verdacht. Das mögen die verständlicherweise nicht besonders.
    4. Ein halbwegs handhabbares DRM-System wird immer nach kurzer Zeit geknackt werden.

    Statt also Piraten hinterherzujagen und die Restriktionen für Kunden zu erhöhen, sollte die Branche Lehren aus den Erfahrungen der Musikindustrie ziehen: Verzicht auf DRM, angemessenere Preisgestaltung, bessere technische Umsetzung von E-Books, Ausweitung des Angebots, gute Beratung und guter Service. Da liegt bei E-Books noch viel im Argen.

    Alles andere ist kontraproduktiv und vergebene Liebesmüh.

    • Das Thema DRM kann ich zwar nachvollziehen, betrifft aber unsere meisten Verlagskunden nicht, da sie kein DRM in ihren E-Books einsetzen.
      Daher zieht dieses Argument leider nicht mehr, um die Piraterie zu befürworten.

      Ich gebe Ihnen gerne noch andere Argumentationsstichpunkte der E-Book Piraten:
      – Preise zu hoch (1-3 Euro offenbar zuviel für ein Buch)
      – Verlage sind altbacken (Selfpublishingautoren sind jedoch genauso von der Piraterie betroffen)
      – Autoren schreiben ja nur zum Spaß, da sollen sie froh sein, dass sie gelesen werden
      -…

  9. Herr Kaspar erkennt richtig die grundlegende positive Bedeutung der Rapidshare-Entscheidung des Bundesgerichtshofs bei der Pirateriebekämpfung im Buch- bzw. E-Book-Bereich. Leider verschweigt er den mit seinem Weltbild unvereinbaren Umstand, dass die klagenden Verlage diesen Musterprozess aufgrund der Unterstützung des Börsenvereins führen konnten. Derzeit bereitet eine spezialisierte Anwaltskanzlei mit Unterstützung eines seriösen Technikdienstleisters übrigens nächste Grundsatzverfahren gegen große Filehoster im Buchbereich vor. Hier wie auch für die Arbeit der GVU gilt aber, dass es kontraproduktiv ist, wenn man sich auf den Marktplatz stellt und die Namen der illegalen Plattformen herausschreit, gegen die man agiert.
    Jedem Verlag ist unbenommen, für die Tätigkeit von Dienstleistern wie den hier pro domo schreibenden Geld in die Hand zu nehmen. Man sollte sich dabei aber darüber im Klaren sein, dass dies z.B. bei den von Herrn Paulsen aufgelisteten illegalen Anbietern auf eine bloße Symptombekämpfung ohne Nachhaltigkeit hinausläuft. Jede der organisierten Kriminalität zuzuordnende Plattform verwendet Programme, bei denen der Takedown von Links oder Dateien mit dem Upload nächster Verweise zum selben Inhalt verbunden wird.
    Sehr gut nachvollziehen kann ich den Impetus von Herrn Riedelsheimer, dass „mehr geschehen müsste“ gegen illegale Angebote. Wer würde nicht davon träumen, dass man da als Verlag oder Verband einfach mal kurz, aber umfassend zur Tat schreitet und alle illegalen Anbieter aus dem Internet vertreibt. Leider ist der Sachverhalt komplexer und die Piraterieverfolgung ein Langstreckenrennen, das man zudem, s.o., teilweise auch noch außerhalb der Öffentlichkeit bestreiten muss. Keine Maßnahme, und auch kein Maßnahmenbündel wie das vom Börsenverein verfolgte – politische Lobbyarbeit, Musterverfahren, Ermittlung anonymer Täter und Strafverfolgung per GVU-Kooperation, Förderung legaler Angebote, Steigerung der Copyright Awareness bei (insbesondere jüngeren) Verbraucher – wird aber jemals zu einem vollständigen Verschwinden illegaler Angebote aus dem Netz führen. Dazu ist der finanzielle Anreiz für Kriminelle in diesem Bereich zu hoch und die Bereitschaft der Staaten bzw. der Gesellschaft, international wirkende Sanktionsressourcen bereit zu stellen, zu niedrig. Nota bene: Dennoch müssen Rechteinhaber und ihre Verbände alles in ihren Kräften Stehende tun, um gegen die Verletzung von Urheberrechten im Netz anzugehen. Auch Dienstleister, die von der Piraterieverfolgung leben, sollten aber weder falsche Erwartungen wecken noch pauschale Verunglimpfungen artikulieren, die einer näheren Prüfung des Sachverhalts nicht standhalten.

    • Tatsache ist, der Börsenverein hat die Verlage solange mit dem Thema Pirateriebekämpfung an der Nase herumgeführt bis das Problem groß und öffentlich geworden ist, sodass der Schrei nach der Politik notwendig erscheint. Tatsache ist, der Börsenverein hat es unterlassen, die Pirateriebekämpfung frühzeitig und effekt anzugehen, obwohl es mehrere Möglichkeiten gab, aufkommende Piraterieportale oder den gewerblichen Handel im Keim zu ersticken.

      Durch die Desinformationen des Börsenverein und die wie auch hier erneute Diffamierung von Dienstleistern („mit Unterstützung eines seriösen Technikdienstleisters“), werden den betroffenen Rechteinhabern alternative Konzepte und Methoden vorenthalten. Schlimmer noch ist, dass den Verlagen sogar das Geld aus der Tasche gezogen wird, um eine Konzeptlosigkeit zu finanzieren, welche die GVU in den letzten Jahren für die Musik- und Filmindustrie umgesetzt hat.

      Statt dass Herr Sprang pauschal behauptet, dass ich falsche Erwartungen wecken würde, hätte ich mir gewünscht, dass er sich mit der Vorgehensweise, wie wir sie anbieten, überhaupt auseinandersetzt oder sich mit unseren Kunden unterhält. Ich kann aber verstehen, dass der Börsenverein mit seiner politischen Lobbyarbeit, Musterverfahren, der GVU-Kooperation, Förderung legaler Angebote und der Steigerung der Copyright Awareness bei Verbrauchern voll ausgelastet ist und der Dynamik der Pirateriebekämpfung nicht mithalten kann oder keine Zeit findet, sich mit anderen Dienstleistern an einen Tisch zu setzen um eine gemeinsame Strategie zu entwickeln.

      Eine nachhaltige Strategie, welche allen betroffenen Rechteinhabern zugute kommt, kann es nicht geben, solange einzelne Personen im Börsenverein alternative Verfahren behindern oder öffentlich herabwürdigen.

    • Die Rapidshare-Entscheidung kommt ca. zwei Jahre zu spät. Rapidshare hat sich zum Cloud-Service umgebaut und spielt bei Ebook-Piraterie schon lange keine Rolle mehr. Wie kein anderer Filehoster haben die weit mehr als das Zumutbare getan, und sie zu bestrafen ist das falsche Signal. Aber man wird sehen, ob dieser „Musterprozess“ irgendwas gegen die rund zwei Dutzend Filehoster bringt, die zur Stunde bei Ebooks eine Rolle spielen. Im Zweifelsfall
      werden die, spekulier ich mal, auf das Modell Mega (s. Kim Dotcom) umschalten, haben dann per definitionem nur noch verschlüsselte Files und können dann auch beim besten Willen nicht wissen, was man ihnen da auf ihre Cloud geladen hat. Ach, keine Urlaubsfotos? Damit hat sich der Erfolg dann auch dieses juristischen Verfahrens ins Vage des juristischen Wägens oder geradezu ins Nirwana vertschüsst! (Wenn ich das als Nichtjurist mal so sagen darf.)

      Welche „Namen der illegalen Plattformen“ hat Andreas Caspar denn auf dem „Marktplatz“ herausgeschrieen? Ebay? Keine.

      Hans Paulsen erwähnte die Seiten kin***.to und movie***. Bei diesen Streaming-Plattformen hat Notice and Takedown freilich seine Grenzen (was der Buchbranche allerdings auch egal sein könnte, hätte man sie nicht leichtsinnig
      in diese Content Allianz gezwungen). Darum, so ja mal positiv unterstellt, hat der Börsenverein die Geheimagenten der GVU ins Spiel gebracht, weil die dann mit Infiltration etc. solche spezielleren Probleme angehen. Schade, dass die GVU offensichtlich ihre Methoden so geheim halten muss, dass man von ihnen nicht auch nur die geringsten Wirkungen sehen kann. Diese Art der Geheimhaltung
      ist ihr auch schon bei den von Hans Paulsen erwähnten Seiten höchst erfolgreich gelungen. Nur: Warum bezahlt man diesen Leuten dafür irgendwelche (welche?)
      Summen?

      „Jede der organisierten Kriminalität zuzuordnende Plattform verwendet Programme, bei denen der Takedown von Links oder Dateien mit dem Upload nächster Verweise zum selben Inhalt verbunden wird.“ – Wo haben Sie das denn her? Können Sie auch nur ein einziges Beispiel nennen? Ich halte das für einen Mythos, eigens geschaffen, um das Notice-and-Takedown-Verfahren zu diskreditieren und sich als Börsenverein (bei einigen Verlagen geht der Mythos auch noch um) Gründe zu verschaffen, sich nicht dieser naheliegenden Methode zu bedienen (wie es etwa der britische Verlegerverband tut). Stattdessen „politische Lobbyarbeit, Musterverfahren, Ermittlung anonymer Täter und Strafverfolgung per GVU-Kooperation, Förderung legaler Angebote, Steigerung der Copyright Awareness“ und diese ganzen teuren nutzlosen Maßnahmen, „die einer näheren Prüfung des Sachverhalts nicht standhalten“.

      Sie mögen ja recht haben, wenn Sie sagen, dass Notice and Takedown erstmal nur „auf eine bloße Symptombekämpfung ohne Nachhaltigkeit hinausläuft“. Aber immerhin lassen sich damit tatsächlich die Symptome in umsatzrelevanter Größenordnung bekämpfen. Während der Börsenverein seinerseits nun schon jahrelang keinen einzigen nachhaltigen Erfolg gegen die Piraterie-Krankheit nachweisen kann, und da würde ich doch eher auf Aspirin als auf die Wunderheiler der GVU setzen.

  10. Einen gewissen Eigennutz kann man Andreas Kaspar als Inhaber eines „Konkurrenzunternehmens“ zur GVU bestimmt nicht absprechen und doch möchte ich ihm in vielen Punkten zustimmen. Wenn ich auch die etwas überspitzte Ausdrucksweise des Beitrags für nicht gut empfinde. Es tut sich allerdings wirklich zu wenig und man fragt sich als Verlag wirklich, ob der Börsenverein die Thematik tatsächlich noch auf der Tagesordnung hat. Und für einen mittelgroßen Verlag sind die Report-und-Take-Down-Verfahren aktuell leider auch nicht das Gelbe vom Ei. Mal sehen, ob es uns irgendwann ähnlich wie der Musikindustrie ergeht und Ebooks nur noch als „Flatrate“ über „Bookify“ funktionieren werden.

    • Es geht dem Gmeiner-Verlag da wie vielen anderen deutschen Verlagen auch: Große Teile des Problems ließen sich sehr gut mit Notice-and-Takedown lösen, geschulte Mitarbeiter und/oder einen qualifizierten technischen Dienstleister vorausgesetzt; würde freilich jeden Tag ein Stündchen Arbeit machen.
      An andere Teile des Problems müsste man mit anderen Methoden rangehen, und ich mache gerne konkrete Vorschläge, falls es mal irgendjemanden ernsthaft interessieren sollte. Freilich auch nicht gratis, aber verglichen mit GVU denn doch zum Schnäppchen-Preis.

      Den Komplex „Börsenverein/Ebook-Piraterie“ schau ich mir ja jetzt schon mehrere Jahre an, und es drängt sich die Faustregel auf: Was immer die Ihnen auf diesem Gebiet raten, tun Sie das Gegenteil! Kollege Kaspar erwähnt zurecht, dass da zum Teil sogar Desinformation betrieben wird. Da geht es offensichtlich um andere Interessen als eine Lösung des Problems. Man sollte da mal ein Warnschild aufstellen.

  11. Welchen Grund gibt es anzunehmen, dass die GVU mit Buchpiraten
    klarkommt, wo seit Jahren Seiten wie kin***.to, movie*** u.v.a. frei
    agieren können? Effektiv ist ein Jahr lang nichts passiert – natürlich
    nicht bei den Piraten, wie man auch auf BR (und in grossen Zeitungen)
    ausführlich nachlesen konnte. Die haben sich ja wohl „prächtig“
    entwickelt und machen es weiter, kassieren sogar Geld ein. Bücher sind hier Freiwild. Es passiert NICHTS. Ob der BV auf Management Ebene mit der GVU kooperiert oder nicht, das macht praktisch keinen Unterschied, für die Piraten. Eine Strategie ist für mich jedenfalls nicht erkennbar – vielleicht is ja alles geheim?

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