Seitdem der damalige CEO Sven Fund im Herbst 2014 bei De Gruyter ausgeschieden war, leitete das verbliebene Führungsduo aus Anke Beck und Carsten Buhr die Geschäfte gemeinsam. Jetzt zieht Beck nach fast 25 Jahren bei dem Fachverlag weiter – und Buhr steigt zum alleinigen Geschäftsführer von De Gruyter auf.
Becks Karriere bei De Gruyter begann 1994 als Cheflektorin für Mouton (Linguistics). Im Jahr 2007 wurde sie in die Geschäftsleitung berufen und schließlich 2013 zur Geschäftsführerin ernannt. „Wir sind sehr dankbar für das hohe Engagement und die harte Arbeit von Anke Beck. Ihre offene und konstruktive Art sowie ihr bedeutendes Netzwerk von Wissenschaftlern, Autoren und akademischen Partnern und Institutionen haben in den vergangenen Jahren wesentlich zum Erfolg unseres Verlages beigetragen“, lobt Rüdiger Gebauer, Vorsitzender des Beirats von De Gruyter.
Folgende Verdienste von Beck skizziert das Unternehmen als gemeinsame Bilanz:
- Beck war nicht nur maßgeblich daran beteiligt, das Verlagsprogramm von De Gruyter in den Geistes- und Sozialwissenschaften deutlich auszubauen, sondern auch ein wachsendes naturwissenschaftliches Verlagsprogramm zu entwickeln.
- Sie erweiterte das Open Access-Zeitschriften- und Buchprogramm.
- Sie trieb die Entwicklung innovativer digitaler Produkte bei De Gruyter voran.
- Sie spielte eine Schlüsselrolle in der Etablierung einer großen Zahl von editoriellen Partnerschaften mit führenden University Presses in den USA, und war federführend in der Integration einer Zahl von Akquisitionen von Unternehmen bzw. Unternehmensteilen, wie BE Press, Oldenbourg, Akademie Verlag, Lucius & Lucius und, so erst kürzlich, Deutscher Kunstverlag.
- Sie war die treibende Kraft hinter De Gruyter‘s Präsenz in China und dem Aufbau des De Gruyter Büros in Peking.
- Sie hat in den vergangenen Jahren die Zahl der Kollegen in den Lektoraten erfolgreich ausgebaut.
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