Der offizielle Anmeldeschluss ist erreicht, über Anmeldezahlen schweigt sich die Frankfurter Buchmesse (FBM) allerdings fürs Erste aus. Es wird stattdessen auf die auch nach dem 31. Mai weiter bestehende Registrierungsmöglichkeit verwiesen und dass kein Risiko bestehe, weil bei späterer Absage keine Stornokosten entstehen; hier gibt es eine Absicherung durch das „Neustart Kultur“-Programm der Bundesregierung.
Messechef Juergen Boos hatte im März die Hoffnung formuliert, auf zwei Drittel der Ausstellerzahl von 2019 zu kommen. Auf der IG Ratgeber-Tagung war kürzlich von rund 50% als Zielmarke die Rede, dort haben allerdings eine Reihe von Verlagen abgewunken. „Aus Deutschland werden nahezu alle großen Verlage, Dienstleister und Konzerne mit Ständen vertreten sein.“, so Messesprecherin Kathrin Grün. Auch „zahlreiche“ mittlere und kleinere Verlage aus allen Sparten und Dienstleister seien angemeldet. Auch aus dem europäischen Ausland lägen Registrierungen vor, aus Asien, den USA, Lateinamerika und dem Nahen Orient rechne man jedoch mit einer deutlich geringeren Beteiligung als gewohnt.
Mit Ständen belegt werden sollen die Hallen 3, 4 (ohne die oberste Etage) und 6, alles allerdings deutlich luftiger mit 6 m breiten Gängen. Die dadurch komplizierte Neuplatzierung vorhandener Stände soll jetzt ab Juni erfolgen, mit der Herausforderung eines durch Entlassungen und Kurzarbeit deutlich verkleinerten Buchmesse-Teams. Wegen der geringeren Planungskapazitäten sind auch Anfragen nach Gemeinschaftsständen zum Teil abschlägig beantwortet worden.
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