Damit dürfte ein konfliktreiches Jahr bevorstehen. Der Börsenverein hatte sich bereits im Herbst 2013 kritisch zu einigen im Koalitionsvertrag angekündigten Vorhaben geäußert. Ein Dorn im Auge ist den Branchenlobbyisten vor allem die geplante Wissenschaftsschranke. Obwohl es dabei vordergründig nur um eine redaktionelle Änderung des Gesetzes geht, fürchten sie tiefe Einschnitte in Brancheninteressen.
Aus Sicht der Berliner Koalitionäre ist bei der geplanten Großreform keine Zeit zu verlieren. Als mahnendes Beispiel steht ihnen der „Dritte Korb“ des Urheberrechts vor Augen: In der vergangenen Legislaturperiode lief der damaligen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger für ihre ehrgeizigen Reformpläne die Zeit davon. Am Ende gelangen ihr nur kleinere Gesetzeskorrekturen (buchreport berichtete).
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