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Ansteckendes Orange

Mit Lesungen, Musik und Spielen am „Tag der Münchner Buchhandlungen“ ist die Aktionswoche „bookuck!“ (Foto: Juliana Krohn) am vergangenen Wochenende in der bayerischen Landeshauptstadt zu Ende gegangen. „bookuck!“ stellte zum zweiten Mal die stationären Buchhändler vor Ort in den Mittelpunkt. Die Aktionswoche hat Interesse auch über München hinaus geweckt und soll im kommenden Jahr weitere Kreise ziehen.

Man habe ein deutliche sichtbares Zeichen setzen können, fasste Klaus Beckschulte, Geschäftsführer des Landesverbands Bayern, zusammen: „Besonders am ‚Tag der Münchner Buchhandlungen‘ zeigten die Münchnerinnen und Münchner ihr großes Interesse an diesem persönlichen Austausch über Bücher sowie der Begegnung mit Gleichgesinnten vor Ort.“ Beckschulte hat bereits Gesprächsrunden mit Vertretern zweier weiterer Städte geführt. Eine Teilnahme schon in diesem Jahr ist allerdings aus organisatorischen Gründen gescheitert. Mit mehr zeitlichem Vorlauf soll es aber bei der dritten Auflage im kommenden Jahr zu der Marketing-Multiplikation kommen. Beckschultes Idealvorstellung: „Ganz Bayern ist ‚bookuck‘.“

Im Juli 2015 hatte der Münchner Buchhandel erstmals Farbe bekannt: Mit Unterstützung des Kulturreferats hatte der Landesverband Bayern acht Tage lang mit der Kampagne die Branche sichtbarer gemacht. Auffälligstes Merkmal waren flotte Sprüche auf orangefarbenen Postern, die bei rund 50 Buchhandlungen zum Einsatz kamen. Neben der Sichtbarkeit des ausdünnenden Buchhandelsnetzes sollten zwei weitere Informationen vermittelt werden: Die schnelle Lieferfähigkeit bei Bestellungen und dass Bücher überall dasselbe kosten.

Werbemaßnahmen am Eröffnungstag bei Buch in der Au (Foto: Juliana Krohn)

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