Obwohl der Deutsche Buchpreis und sein kleineres Pendant Schweizer Buchpreis noch relativ jung sind, ist ihr Renommee beachtlich. Das zeigt neben dem Erfolg der bisherigen Preisträger auch die Menge der Titel, die Verlage in diesem Jahr für den Wettbewerb eingereicht haben: Die Ausrichter melden ein großes Echo.
Wie der Börsenverein mitteilt, haben 79 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 132 Romane für den Deutschen Buchpreis 2009 nominiert. Etwa die Hälfte der eingereichten Romane sind Frühjahrstitel (64), 61 Titel werden im Sommer und Herbst erscheinen und 7 Romane stammen aus dem Herbstprogramm 2008.
Der Fahrplan zum Deutschen Buchpreis:
- Die rund 20 Titel umfassende Longlist wird am 19. August bekannt gegeben,
- die sechs Titel umfassende Shortlist am 16. September.
- Die Entscheidung über den Gewinner des Deutschen Buchpreises wird am 12. Oktober, dem Abend der Preisverleihung, bekanntgegeben.
Die Jury bilden:
- Hubert Winkels (Sprecher der Jury, Deutschlandfunk),
- Richard Kämmerlings („Frankfurter Allgemeine Zeitung“),
- Michael Lemling (Buchhandlung Lehmkuhl, München),
- Martin Lüdke (freier Literaturkritiker),
- Lothar Müller („Süddeutsche Zeitung“),
- Iris Radisch („Zeit“),
- Daniela Strigl (Universität Wien).
Zweite Ausgabe des Schweizer Buchpreises
Ein großes Echo meldet auch der Schweizer Buchpreis: 53 „deutschsprachige literarische oder essayistische Werke von in der Schweiz lebenden oder Schweizer Autorinnen und Autoren“ (so die Voraussetzungen für die Teilnahme) sind eingereicht worden.
Der Schweizer Buchpreis wird am 15. November im Rahmen der BucH.09 in Basel verliehen. In der Jury sitzen
- Martin Ebel („Tagesanzeiger“),
- Sandra Leis („Der Bund“),
- Manfred Papst („NZZ am Sonntag“),
- Hans Ulrich Probst (Schweizer Radio DRS 2)
- Martin Zingg (Freier Kritiker).
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