Kurz nachdem Random House angekündigt hat, das Agency-Modell einzusetzen und Apple die nächste Generation des iPads vorgestellt hat, lädt der US-Verlag 17000 Titel in den iBookStore. Deutsche Titel von Random House sind bereits seit Monaten in Apples virtuellem Buchladen.
Bisher wurden laut Apple 100 Millionen Bücher über den iBookStore verkauft. Das iPad 2 soll erneut die eigenen Rekorde brechen: „2011 wird das Jahr des iPads 2“, verkündete Apple-Chef Steve Jobs, als er seine neuen Produkte vorstellte (hier zu sehen). Das Nachfolgemodell des iPads – von dem bereits 15 Mio Exemplare verkauft wurden – erscheint in neuem Design und ist schneller, dünner und leichter als iPad der ersten Generation. Ab 11. März wird das neue Modell in den USA ausgeliefert, am 25. März folgen weitere Länder, darunter auch Deutschland.
Auch konkurrierende Unternehmen setzen auf Tablet-PCs: Rund 40 neue Modelle hat der Branchenverband Bitkom auf der CeBIT gezählt. Dennoch gab sich Jobs entspannt: „Deren Modelle werden technisch vermutlich nicht an das erste iPad herankommen“, sagte er. Bislang läge der Marktanteil des iPads bei über 90%. Die Analysten von Forrester schätzen, dass Apple in den USA in diesem Jahr einen Marktanteil von rund 80% bestreiten wird. Etwa 24 Millionen Tablets würden 2011 insgesamt verkauft werden.
17000 Titel? Das ist eine Menge Holz. So wird durch Angebot Nachfrage hervorgerufen. Allerdings sind alle Vielleser mit denen ich bisher gesprochen habe wenig vom iPad begeistert: zu kurze Akkulaufzeit, spiegelndes Display und iPad 1 zu schwer. In Deutschland gibt es zudem noch jede Menge andere eBook Anbieter auf iOS zB textunes, was macht Random House hier? Bekommen alle die gleichen Titel oder ist das ibooks exklusiv? Welcome to the brave new bookworld.