Der Handels- und Touristikkonzern Arcandor hat Insolvenzantrag gestellt. Wie u.a. „Spiegel Online“ berichtet, zieht das Unternehmen damit die Konsequenz aus der Ablehnung von Staatshilfen.
Von der Insolvenz betroffen sind nach dem Bericht die Kaufhaustochter Karstadt, die Versandhandelstochter Primondo und den Katalogversender Quelle, nicht dagegen die Touristiktochter Thomas Cook, die Spezialversender der Primondo-Gruppe sowie der Homeshopping-Sender HSE24. Weder für die Kunden noch für die Belegschaft habe die Insolvenz unmittelbare Folgen, zitiert „Spiegel Online“ das Unternehmen.
Trotz des Insolvenzantrages sollen der Geschäftsbetrieb und die Verhandlungen mit dem Konkurrenten Metro über eine Fusion der Kaufkausketten Karstadt und Kaufhof weitergehen.
In 26 Karstadt-Filialen führt die Buchhandelskette DBH die Buchabteilungen, drei davon als Hugendubel-, die übrigen als Weltbild-Filialen. In den meisten anderen Filialen betreibt Karstadt selbst Buchabteilungen.
Kommentar hinterlassen zu "Arcandor ist pleite"