Nach den US-amerikanischen, britischen, deutschen, italienischen und spanischen Kindle-Nutzern kommen nun auch französische Leser in den Genuss von Amazons Ebook-Flatrate „Kindle Unlimited“.
Für monatlich 9,99 Euro werden ihnen 768.000 Titel angeboten, davon 20.000 französische Ebooks. Das Angebot speist sich größtenteils aus den Programmen kleiner Verlage, von denen viele rein digital publizieren, bzw. aus Amazons eigenen Titeln.
Zwar sind sind die „Harry Potter“-Bücher sowie Romane von Bestsellerautoren wie Raymond E. Feist und Maya Banks verfügbar, aber die großen Häuser Hachette, Editis, Gallimard/Flammarion, Actes Sud und Albin Michel fehlen im Portfolio. Das (noch) dürftige französische Programm wird daher von diversen englischsprachigen Titeln ergänzt.
Vielleser lockt Amazon aber nicht nur mit einem breiten Titelspektrum, das eine Masse an Genreromanen enthält, sondern auch mit einem (bis zum 10. Januar währenden) Angebotspreis von 0,99 Euro für den ersten Monat.
In Amerika formiert sich gerade ein Autorenprotest anlässlich schwindender Erlöse unter Selfpublishern: Die KDP-Erfolgs-Autorin Holly Ward hat Alarm geschlagen, als ihre Buchverkäufe einbrachen, nachdem sie ihre Romane für „Kindle Unlimited“ freigegeben hatte.
Mehr zum Thema Ebook-Abos lesen Sie im gleichnamigen buchreport.de-Dossier.
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