Sonne, Meer, Dünen und Bars – das ist das Setting und zugleich das Verkaufsargument des neuen Bestsellers aus dem Hause Atlantik. Das Hoffmann-und-Campe-Imprint hat mit „Die vier Jahreszeiten des Sommers“ seit knapp zwei Wochen einen urlaubstauglichen Roman im Hardcoverformat seines Autors Grégoire Delacourt im Programm.
Dem französischen Autor, der in dieser Woche seinen 66. Geburtstag feierte, gelingt damit zum ersten Mal seit dem Überraschungserfolg seines zweiten Romans „Alle meine Wünsche“ eine Platzierung in den deutschen Top 50. Und die Novität überholt den bisherigen Toptitel sogar locker: Während „Alle meine Wünsche“ Anfang 2013 bis auf Rang 29 kletterte und später als Heyne-Taschenbuch ebenfalls Platz 29 erreichte, steht „Die vier Jahreszeiten des Sommers“ mit Platz 19 sogar auf dem SPIEGEL-Bestsellerplakat. Das Buch handelt von vier Paaren, die sich an einem Strand in Nordfrankreich begegnen: zwei Teenager im Rausch der ersten Liebe, eine 35-Jährige auf der Suche nach einem neuen Glück, eine gelangweilte Hausfrau, die sich ins Abenteuer stürzt, und ein altes Ehepaar.
Delacourt verzichtet diesmal offenbar auf riskante Manöver. Vor zwei Jahren stand er im Zentrum eines Medienrummels, als die Hollywood-Schauspielerin Scarlett Johansson ihn und seinen Verlag JC Lattès wegen der „Verletzung sowie betrügerischen und gesetzwidrigen Vermarktung ihres Namens“ verklagte. Delacourt hatte die Protagonistin seines Romans „La première chose qu’on regarde“ („Im ersten Augenblick“, Atlantik, 2014) Johansson nachempfunden.
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