Vom Alltag latent frustrierte junge Erwachsene? Sexuell gelangweilte Mütter? Wer liest eigentlich „Fifty Shades“? Die Marktforscher von Bowker haben zumindest für die USA ein überraschendes Bild der Leserschaft skizziert.
Nach Angaben von Bowker besteht die Leserschaft zu weniger als 30% aus Frauen mit Kindern, die sich zu Hause der Lektüre der Trilogie widmen. Entgegen der bisherigen Annahmen sei die Zielgruppe auffällig weit gefächert:
- 14% der Käufer seien älter als 55 Jahre.
- Immerhin 20% seien männlich.
- Verglichen mit dem typischen Käufer von Belletristik-Titeln für Erwachsene liege das Einkommen der „Fifty Shades“-Käufer höher.
- Sie läsen weniger Paperbacks und mehr E-Books, weshalb die Quote der Nutzer mobiler Lesegeräte entsprechend hoch sei.
- Der Kauf der Bücher erfolgte meistens geplant statt spontan (nur 11% hätten die Bücher aus einer Laune heraus erworben) und (in neun von zehn Fällen) aus dem Motiv der „Unterhaltung/Entspannung“ – bei 1% sei der Kauf aber aus „Arbeits/Karriere“-Gründen erfolgt.
Die drei Titel von E.L. James rangieren hierzulande in dieser Woche weiterhin auf den ersten drei Plätzen der KulturSPIEGEL-Bestsellerliste für Paperbacks.
Weitere Artikel zum Erfolg von „Fifty Shades“:
- Interview mit „Fifty Shades“-Übersetzerin Andrea Brandl
- Interviews mit Claudia Wuttke, Timothy Sonderhüsken, Judith Mandt, Matthias Heubach und Marcus Gärtner zum Erfolg von „Shades of Grey“.
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bei 1% aus Karrieregründen ??? Um WAS genau von dem Roman zu lernen, was sich im Arbeitsalltag anwenden lässt ???
Klar lesen die mehr Ebooks : Porno.