In seinem Blog-Beitrag (in englischer Sprache) erklärt sich Jürgen Seitz als Audio-Begeisterter mit etwa zehnjähriger Nutzer und Projekt-Erfahrung auf diesem Gebiet.
Ein großes Hemmnis ist Seitz zufolge über Jahre der Umstand gewesen, dass Maschinen die menschliche Sprache nur unvollkommen verstanden. Jeder, der einmal eine Spracherkennungs-Software in der Büro-Kommunikation einsetzte, kann davon ein Lied singen. Aber besonders im öffentlichen Raum mit seinen Nebengeräuschen und mit seinen situationsbedingten Veränderungen der menschlichen Stimme war die Sprachsteuerung von Geräten immer eine große technische Herausforderung.
Wieder war Apple es, der mit „Siri“, dem Assistenten für Sprachsteuerung, im Umfeld des iPhone technologische Maßstäbe setzte. Andere Hersteller setzten nach – bis hin zu Motorola, wo kürzlich mit „Moto Hint“ ein Earplug entwickelt wurde, der sich per Bluetooth mit verschiedenen Geräten verbindet – darunter Smartphones. Motorola hat auch das Problem der Batterie-Lebensdauer – nach wie vor eine der größten Schwächen im Mobile Computing – soweit in den Griff bekommen, dass sie für den Betrieb auf einer längeren Autofahrt reicht.
Seitz verweist auch auf neuartige Technologien zur audio-basierten Textverarbeitung, die es etwa ermöglichen, komplexe Werke auf der Basis vollautomatisch verarbeiteter Diktate zu erstellen.
Neuartige Technologien zur Stromspeicherung und Akku-Schnellladung dürften im gesamten Mobile Computing zu Game-Changern werden und völlig neue Horizonte für Anwendungen eröffnen. Audio könnte dazugehören.
Teaser-Bild: jamie / flickr Lizenz: CC BY 2.0
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