Die von SPIEGEL-Kritiker Georg Diez ausgelöste Debatte (hier mehr) um den neuen Roman von Christian Kracht hat dem Verkauf womöglich eher genützt: „Imperium“(Kiepenheuer & Witsch) sichert sich Platz 7 im Belletristik-Ranking.
Mystery-Autorin Christine Feehan legt Band 4 ihrer „Leopardenmenschen-Saga“ unter dem Titel „Feuer der Wildnis“ (Heyne) vor und erreicht damit Platz 21.
Ein weiterer KiWi-Titel kommt von Frank Goosen, der in „Sommerfest“ ein Heimatwochenende voller skurriler Figuren, mit viel Fußball und Musik zelebriert. Goosen-Fans befördern den Titel auf Position 23.
Anklopfer der Woche
Frank Schulz hat bei Galiani die Thriller-Parodie „Onno Viets und der Irre vom Kiez“ veröffentlicht, die auf Platz 73 anklopft.
Eine Punktlandung hat Kösel mit dem Buch des künftigen Bundespräsidenten Joachim Gauck gelandet: Der Band „Freiheit – Ein Plädoyer“ springt in der Bestsellerliste aus dem Stand von 0 auf Platz 20. Der Kösel Verlag hat ordentlich Gas gegeben und die Auslieferung des Titels vorgezogen, als sich der Rücktritt von Christian Wulff abzeichnete. Das 64 Seiten umfassende Buch hat nur wenige Tage nach dem Erscheinungstermin bereits in der vierten Auflage einen starken Auftritt im Buchhandel.
Napoleons legendärer Russlandfeldzug, der für die Grande Armée in einem Fiasko endete, wird vom britischen Historiker Adam Zamoyski in seiner Studie „1812“ anhand einer Vielzahl von Augenzeugenberichten veranschaulicht. Das C.H. Beck-Buch steigt auf Platz 24 ein.
Das „geheime Eigenleben unseres Gehirns“ beleuchtet David Eagleman im Campus-Titel „Inkognito“, neu auf Position 26.
Anklopfer der Woche
Stefan Schubert gibt bei Riva Einblicke in die dunkle Seite des Polizeialltags: „Inside Polizei“ klopft auf Platz 57 an.
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