Die Gewinner von zwei der wichtigsten Literaturpreise wurden in den vergangenen Tagen bekanntgegeben. Rainald Goetz erhält den Georg-Büchner-Preis, Nora Gomringer den Ingebog-Bachmann-Preis. Die heutige Ausgabe der „Zeit“ widmet sich beiden.
„Auf dem Zenit seines Ruhms“ sei Rainald Goetz, befindet Iris Radisch. „Jetzt haben wir die Ehre und die Freude, dem ewig wachen, ewig hektischen, ewig gegenwärtigen Dichter in dieser Woche zum höchsten deutschen Literaturpreis, dem Georg-Büchner-Preis, zu gratulieren. Er hat ihn verdient.“ Dass Goetz die Auszeichnung nicht schon eher erhalten habe, sei vermutlich ein Missverständnis gewesen.
Ijoma Mangold zeigt sich begeistert von den Wettbewerbern um den diesjährigen Bachmann-Preis. Die Jury sei „ihrer Hauptaufgabe, gute Texte einzuladen, so sehr gerecht geworden, dass es sich in diesem Jahr mehr lohnt, über die Texte zu reden, als über die Jury-Performance.“ Es habe mehr preiswürdige Texte als Preise gegeben. „Es war aber auch ein interessanter Jahrgang, weil er eine Generation von Autoren versammelte, die von Kindesbeinen an zu Medienprofis sozialisiert worden sind und nun ihre Texte mit einem extrem scharfen Gespür für die mediale Kommunikationssituation dieser Literatur-Castingshow platzierten.“
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