Der vorläufige Insolvenzverwalter der Druckerei Stürtz rechnet damit, bis zu Sommer einen Käufer für das Druck- und Medienunternehmen zu finden. Es gebe zwar noch keinen Abschluss, aber vielversprechende Gespräche.
Laut des vorläufigen Insolvenzverwalters Jan Markus Plathner (Kanzlei Brinkmann und Partner) habe sich ein Kern potenzieller Investoren herauskristallisiert, der sich in der Analyse-, Sondierungs- und Angebotsphase befinde. Ein erstes Angebot inklusive Zukunftskonzept liege bereits auf dem Tisch.
Fast zwei Monate, nachdem das Unternehmen seine Zahlungsunfähigkeit vor Gericht signalisiert hatte, erklärt das Unternehmen, mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens werde spätestens am 1. Mai 2013 gerechnet. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter bis zu diesem Zeitpunkt und die Produktion angenommener Aufträge hätten sichergestellt werden können.
Die Produktionsprozesse liefen „nahezu reibungslos und ohne nennenswerte Verzögerungen“, die „sehr angespannte Versorgungslage“ sei stabilisiert und sichergestellt worden. Die oft langjährigen Kunden von Stürtz, vor allem von Verlagsseite, hätten ihre Treue bekundet.
Kommentar hinterlassen zu "Auf der Suche nach dem Zukunftskonzept"