Den Millennials auf der Spur: Die allgegenwärtigen Smartphones binden viel Aufmerksamkeit und sorgen damit für die fordernden Rahmenbedingungen der Buchbranche. Die europäischen Millennials sind da sogar noch vergleichsweise zurückhaltend, sagt Marktforscher Felim McGrath im aktuellen buchreport.spezial Management & Produktion. (Foto: GlobalWebIndex)
Während die Zahl der Buchkäufer in Deutschland zwischen 2012 und 2016 um 6 Mio gesunken ist (–16,5%), erweist sich die klassische Fernsehnutzung im langfristigen Vergleich stabil. Im vergangenen Jahr hat jeder Deutsche täglich im Schnitt 221 Minuten mit Fernsehen verbracht, berichtet die Fachzeitschrift „Media Perspektiven“. Dabei wächst allerdings die Differenz zwischen den Generationen bei der klassischen Fernsehnutzung: Vieles deute darauf hin, dass insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene insgesamt nicht weniger Bewegtbilder verfolgen als früher, allerdings würden sie verstärkt auch alternative Anbieter und Vertriebswege wie Internet- und Streamingplattformen nutzen. Die dafür aufgewendete Zeit geht dann für das Lesen verloren. Details:
Jeweils 30% des Fernsehkonsums werden für Informationssendungen sowie fiktionale Unterhaltung aufgewendet.
Das ZDF war der Sender, der am häufigsten eingeschaltet wurde, vor dem Ersten der ARD und RTL.
Mit Ausnahme des ZDF haben die großen Programme Marktanteile verloren, während kleinere Sender Zuwächse verzeichnen konnten.
Trotz der Zuschauergewinne der kleineren Sender sind es weiterhin die etablierten Sender, die die Kriterien eines Massenmediums erfüllen.
Die meistgesehene Sendung 2017 war das TV-Duell zur Bundestagswahl, das gleichzeitig von 5 Sendern übertragen wurde und 16,3 Mio Zuschauer erreichte.
Die Ranglisten der einzelnen Sender wurden im vergangenen Jahr laut „Media Perspektiven“ von Liveübertragungen von Fußballspielen sowie „Tatort“-Ausgaben angeführt.
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