Der Berliner Wissenschaftsverlag De Gruyter übernimmt den Verlag Versita. Versita publiziert als Dienstleister für wissenschaftliche Gesellschaften und Einrichtungen über 230 Zeitschriften in Form von Open Access, außerhalb des traditionellen Abonnement-Modells. Alle Mitarbeiter von Versita werden übernommen. Mit der Übernahme wird De Gruyter nach eigenen Angaben zum drittgrößten internationalen Open Access-Verlag.
De Gruyter führt die neu erworbenen Open Access-Zeitschriften mit seinen traditionellen Abo- und Kauf-Inhalten auf seiner neuen Internet-Plattform zusammen: Die Nutzer können sämtliche wissenschaftlichen Beiträge aus Zeitschriften, Büchern und Datenbanken durchsuchen – unabhängig vom jeweiligen Geschäftsmodell, in dem die Beiträge publiziert wurden.
„Open Access ist längst ein wichtiger Bestandteil des wissenschaftlichen Verlagswesens geworden. Mit der Integration aller Inhalte von Versita unter gemeinsamer verlegerischer Verantwortung auf der neuen De Gruyter Plattform setzen wir dies in unserem Programm um“, begründet Sven Fund, Geschäftsführer von De Gruyter, die Übernahme. „Für uns zählt die inhaltliche Qualität von Publikationen, nicht, wie diese finanziert werden.“
Die Open-Access-Aktivitäten von De Gruyter werden künftig von Jacek Ciesielski als Vice President Open Access verantwortet. Ciesielski hat Versita 2001 gegründet und seitdem kontinuierlich ausgebaut.
Kommentar hinterlassen zu "Aufgerückt zur Nummer 3"