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Aufwind an den Alpen

Während die deutschen Buchhändler weiterhin hinter den Vorjahresumsätzen herlaufen (–2,8 Prozent für Januar bis Oktober 2010, hier mehr), feiern die österreichischen Kollegen ein deutliches Erlös-Plus.  Von Januar bis Oktober stiegen die Umsätze laut GfK um 3,4 Prozent.

Der stärkste Zuwachs sei beim Sachbuch mit einem Umsatzgewinn von 10,2 Prozent zu verbuchen, meldet die Buch Wien (18. bis 21. November) in einer Pressemitteilung; Spitzenreiter sei in dieser Warengruppe das Buch „3096 Tage“ (List) von Natascha Kampusch.

Weitere Kennzahlen und Trends des österreichischen Buchhandels:

  • Die Belletristik legte in den ersten zehn Monaten des Jahres um 4,6 Prozent zu; die Top-Drei-HC-Bestseller stammen von Tommy Jaud, Stephenie Meyer und Martin Suter, im Taschenbuch führen David Safier mit „Mieses Karma“ und „Jesus liebt mich“ (Rowohlt Taschenbuch) sowie Stieg Larsson mit „Verblendung“, „Vergebung“ und „Verdammnis“ (Heyne).
  • 2009 hätten die Österreicher 466,2 Mio. Euro für Bücher ausgegeben. 2010 werde die Summe auf 476,6 Mio. Euro steigen, so die Prognose des Marktforschungsinstituts RegioPlan Consulting im Auftrag des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels (HVB).
  • Auch der gesamte Bucheinzelhandel (ohne Internet-Umsätze und Umsätze aus dem Nicht-Buch-Sortiment) werde das Volumen aus 2009 (783 Mio. Euro) in diesem Jahr übertreffen.
  • Inklusive Onliner lag der Umsatz laut HVB im vergangenen Jahr bei 922 Mio. Euro. Tendenz für 2010 steigend.

Mehr Zahlen zum österreichischen Buchmarkt hier zum Download

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