Auch in der deutschsprachigen Schweiz hat der Buchhandel im August trotz eines zusätzlichen Verkaufstages nur ein kleines Umsatzplus erzielt. Das meldet der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband SBVV in seinem aktuellen Newsletter auf der Zahlenbasis von GfK Entertainment.
Demnach wurde in der Deutschschweiz im Kassengeschäft ein durchschnittliches Umsatzplus von 0,4% erzielt. Der buchreport-Umsatztrend hatte zuvor auf der Basis des Handelspanels von Media Control ebenfalls ein Miniplus für Deutschland (+0,3%) sowie ein 1,2%-Plus für den österreichischen Buchhandel ausgewiesen.
Der SBVV jubelt dabei über die Preisentwicklung: „Erfreulich: Die Preise sind um 4% gestiegen.“ Dahinter steckt weniger erfreulich eine geringere Nachfrage: Die Anzahl verkaufter Bücher ist im August in der Schweiz um 3,4% gesunken. Auch hier gibt es eine Parallele zur Entwicklung in Deutschland: buchreport hatte für August ein Absatzminus von 2,1% registriert, das durch den 2,4% höheren Durchschnittspreis aufgefangen wurde.
Kumuliert im Minus
In Summe melden die Schweizer ein kumuliertes Umsatzminus für das laufende Jahr von 3,8%. buchreport hat nach 8 Monaten auch für Deutschland (–0,4%) und Österreich (–2,7%) einen Rückstand gegenüber dem Vorjahr ausgemacht.
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