Obwohl konfessionelle Literatur in den USA traditionell einen großen Markt hat, hat jetzt der größte stationäre Buchverkäufer des Genres das Handtuch geworfen. Weil eine wirtschaftliche Perspektive für die Family Christian Stores fehlt, hat der Vorstand beschlossen, die Ladenkette mit zuletzt 240 Filialen zu liquidieren. Ein genauer Termin wurde nicht genannt.
President Chuck Bengochea macht nicht nur die zunehmende Konkurrenz des Online-Handels für die Entscheidung verantwortlich, sondern auch die Verlage. Sie seien dem Filialisten bei Konditionsverhandlungen nicht entgegengekommen. Dazu gibt es allerdings eine Vorgeschichte:
- Erst vor knapp zwei Jahren hatte sich Family Christian unter dem Insolvenzverfahren des Chapter 11 neu aufgestellt.
- Seinerzeit hatten Verlage wie HarperCollins Christian, Tyndale House, B&H, FaithWords und Barbour etliche Mio Dollar abgeschrieben.
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