Die unter vorläufiger Insolvenzverwaltung stehende Hertie-Kaufhauskette will mit einer neuen Unternehmensstrategie möglichst viele der 72 Standorte erhalten. Dabei soll die Sortimentszusammensetzung für jeden einzelnen Standort maßgeschneidert werden. Buchabteilungen sind dabei nach buchreport-Anfrage nicht gesetzt und können mit Blick auf ein Buchangebot in der Nachbarschaft auch ausgeschlossen werden.
Die Kette will zudem verstärkt auf Shop-in-Shop-Lösungen setzen. Ob dies auch für den Buchbereich gilt und nach Vorbild der früheren Muttergesellschaft Karstadt mit einem Buchhandelsfilialisten zusammengearbeitet werden soll (hier mehr), sei noch nicht entschieden. Vor zwei Jahren hatte Hertie sich vom Karstadt-Einkauf abgenabelt und auf das Barsotiment KNV als Hauptlieferanten sowie MairDumont fürs Reisesegment gesetzt.
aus: buchreport.express 42/08
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