Wer soll den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016 erhalten? Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ruft auf, Kandidaten für den Friedenspreis zu nennen, der am 23. Oktober 2016 in der Frankfurter Paulskirche verliehen wird. Gesucht wird eine „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“, so das Statut der Stiftung Friedenspreis. Die Ausschreibung ist öffentlich, jeder Bürger kann Vorschläge einreichen.
Der Stiftungsrat des Friedenspreises nimmt im April seine Beratungen auf und wählt aus den eingegangenen Vorschlägen die Preisträgerin oder den Preisträger. Der unabhängigen Jury, die sich in der Mehrzahl aus Personen des öffentlichen Lebens zusammensetzt, gehören an: Stephan Detjen (Deutschlandfunk), Felicitas von Lovenberg (Journalistin), Prof. Dr. Karl Schlögel (Historiker), Janne Teller (Schriftstellerin), Matthias Ulmer (Vorsitzender Verleger-Ausschuss), Thomas Wrensch (Vorsitzender Sortimenter-Ausschuss) und Heinrich Riethmüller, der als Vorsteher des Börsenvereins zugleich Vorsitzender des Stiftungsrates ist.
Die Vorschläge können bis 1. März 2016 eingereicht werden. Sie sollten schriftlich begründet sein, unter Angabe von Leistungen und Veröffentlichungen, die die Vorgeschlagenen als Kandidaten für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausweisen. Selbstvorschläge sind nicht zugelassen. Die Vorschläge sind zu richten an den Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Geschäftsstelle Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: m.schult@boev.de. Weitere Informationen und ein Online-Formular gibt es unter http://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/470553/.
Bekannt gegeben wird der Friedenspreisträger des Jahres 2016 am 23. Juni. Die letzten Friedenspreisträger waren der deutsch-iranische Schriftsteller Navid Kermani (2015), der US-amerikanische Informatiker Jaron Lanier (2014), die weißrussische Autorin Swetlana Alexijewitsch (2013) und der chinesische Schriftsteller Liao Yiwu (2012).
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