Neues Leben in ehrwürdigem Gemäuer: Die 2008 geschlossene Karl-Marx-Buchhandlung in Berlin wird als Literatur-Salon revitalisiert. Angeschoben hat das Projekt die Cobblestone Filmproduktion GmbH. Als Partner sind u.a. Thalia und rbb radioeins mit an Bord.
Die Karl-Marx-Buchhandlung liegt an der ehemaligen Prachtstrasse der
DDR, der Karl-Marx-Allee. Die 2008 geschlossene Buchhandlung war einst eine gesamtdeutsche Institution: Literaturinteressierte aus Ost- und West-Berlin pilgerten in ihre Räume und kauften dort ihre Bücher. Das Gebäude hatte als Kulisse auch Auftritte im Kino: Die Buchhandlung mit den geschichtsträchtigen Bücherregalen und der unverkennbaren Leuchtschrift an der Fassade waren in Filmen wie „Good Bye Lenin“ und „Das Leben der Anderen“ zu sehen.
Der Literatische Salon startet mit dem Kooperationspartner Thalia. Am 4. März gastiert Thomas Wendrich mit dem Roman „Eine Rose für Putin“ in der Buchhandlung. Am 18. März bringen die Hagener Peter Richter mit „89/90“ auf die Bühne, am 19. März kommt Hanif Kureishi mit „Das letzte Wort“.
Im Rahmen einer weiteren Reihe mit dem Titel, „Literatur auf Celluloid“ stellt der Filmkritiker Knut Elstermann Autoren und Bücher rund um das Thema Literatur & Cinema vor. Medienpartner dieser Programmschiene ist ist rbb radioeins.
Verantwortlich für das Gesamtprogramms des Literarischen Salons ist Vanessa Remy. Sie hat zuvor Veranstaltungen für den Aufbau Verlag organisiert und beim Literaturfestival Berlin und bei Suhrkamp gearbeitet.
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