Wenn der Name David Baldacci auf dem Umschlag steht, ist gut erzählte Spannung angesagt. Schon 1996 hat der US-Erfolgsautor mit „Absolute Power“ seinen ersten Bestseller veröffentlicht, dem seither über 40 Bücher gefolgt sind. Baldaccis neuester Roman „One Good Deed“ ist in seiner Heimat aus dem Stand auf Platz 1 der Bestsellerliste gelandet, in England debütiert er auf Platz 6.
Mit Aloysius Archer hat sich Baldacci für einen ungewöhnlichen Protagonisten entschieden. Der Kriegsveteran wird 1949 auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen, verurteilt für ein Vergehen, das er nicht begangen hat. In Poca City will er ein neues Leben beginnen, doch als vor seinen Augen ein Mord begangen wird, steht der Ex-Häftling sofort unter Verdacht. Um nicht zurück ins Gefängnis zu müssen, macht sich Archer auf die Suche nach dem Killer.
Kritiker und Leser nennen David Baldacci häufig in einem Atemzug mit John Grisham, weil er sich wie dieser auf juristischem Terrain sehr sicher bewegt. Das ist kein Zufall, denn wie Grisham war auch der Mann aus Virginia, dessen Bücher in 45 Sprachen erscheinen, jahrelang als Strafverteidiger tätig. Zudem arbeitete er in Washington D.C. einige Zeit lang als Wirtschaftsjurist.
In Deutschland erscheinen die Bücher von Baldacci bei Bastei Lübbe und Heyne. Neue Romane oder Reihen des Amerikaners werden beiden Verlagen zur Prüfung vorgelegt und die Übersetzungsrechte bei entsprechendem Interesse entweder in Köln oder München eingekauft. Beim Publikationsrhythmus sprechen sich die Verlage untereinander ab. Lübbe hat mit Blick auf „One Good Deed“ bereits abgewunken, bei Heyne ist noch keine Entscheidung gefallen.
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