Die „Neue Zürcher Zeitung“ ist begeistert von der „atemberaubenden Familiensaga“, die Miljenko Jergovic unter dem Titel „Das Walnusshaus“ bei Schöffling veröffentlicht hat. „Auf ein solches historisches Epos aus dem Raum des Balkans hat man lange gewartet. Mit welcher Souveränität der 1966 in Sarajevo geborene und seit 1993 in Zagreb lebende kroatische Schriftsteller Miljenko Jergovic in die Fußstapfen von Grossmeistern wie Aleksandar Tima, Miroslav Krlea, Ivo Andri und Ismail Kadaré tritt, ist ebenso berauschend wie beeindruckend“, schwärmt die „NZZ“. Jergovic wirbele in seinem 600-Seiten-Opus die traumatische Geschichte Jugoslawiens neu auf, indem er sie mit einem ingeniösen Kunstgriff rückwärts erzähle…
Miljenko Jergovic: Das Walnusshaus. Schöffling 2008, 24,90 Euro.
nzz.ch
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Jonny Glynn: Sieben Tage. S. Fischer 2008, 18,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)
John Grisham: Berufung. Heyne 2008, 19,95 Euro.
ftd.de
Norbert Kron: Der Begleiter. dtv 2008, 11,95 Euro.
sueddeutsche.de
Roman Simic: In was wir uns verlieben. Verlag Voland & Quist 2007, 18,90 Euro.
nzz.ch
Ali Smith: Girl meets boy. Der Mythos von Iphis. Berlin Verlag 2007, 19,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Enrique Vila-Matas: Doktor Pasavento. Nagel & Kimche 2007, 24,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)
Sachbuch
Ingeborg Bachmann, Paul Celan: Herzzeit. Der Briefwechsel. Suhrkamp 2008, 24,80 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Jonathan Carr: Der Wagner Clan. Hoffmann und Campe 2008, 25 Euro.
focus.de
Friedrich Dieckmann: Geglückte Balance. Auf Goethe blickend. Essays. Insel 2008, 14,80 Euro.
nzz.ch
Reinhard Dörner (Hg.): Der Wahrheit die Ehre! Der Skandal von St. Pölten. Books on Demand 2008, 15,50 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 37)
Orlando Figes: Die Flüsterer. Leben in Stalins Russland. Berlin Verlag 2008, 34 Euro.
fr-online.de
Bettina Gaus: Auf der Suche nach Amerika. Begegnungen mit einem fremden Land. Eichborn 2008, 19,95 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 37)
Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth: Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik. Mohr Siebeck 2008, 49 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Stephan Harbort: Begegnung mit dem Serienmörder. Jetzt sprechen die Opfer. Droste Verlag 2008, 19,95 Euro
spiegel.de
Arnold Hottinger: Die Länder des Islam. Geschichte, Traditionen und der Einbruch der Moderne. NZZ-Verlag 2008, 35 Euro.
nzz.ch
Silvia K.: Doch helfen musste ich mir selbst. Lübbe 1994, 7,95 Euro.
„Bild“ (Seite 5)
Hildegard Knef: Romy Schneider – Betrachtungen eines Lebens. Moewig Verlag 2008, 14,90 Euro.
fr-online.de
Wolfgang und Marion Koeppen: „‚… trotz allem, so wie du bist‘. Briefe“. Suhrkamp 2008, 32,80 Euro.
„Spiegel“ (S. 136)
Christof Mauch, Kiran Klaus Patel (Hg.): Wettlauf um die Moderne. Die USA und Deutschland 1890 bis heute. Pantheon Verlag 2008, 16,95 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 37)
John O’Hara: Butterfield 8. Roman. C.H. Beck 2008, 19,90 Euro
spiegel.de
Ernst Pöppel: Zum Entscheiden geboren: Hirnforschung für Manager. Hanser 2008, 19,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 10)
Monika Schiffer: Arno Gruen. Jenseits des Wahnsinns der Normalität. Klett Cotta 2008, 19,50 Euro.
nzz.ch
Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive: Eine Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Gütersloher Verlagshaus 2008, 5,95 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 10)
Comic
Kurt Busiek, Brent Anderson, Alex Ross: Astro City – Local Heroes. Panini Comics 2008, 24,95 Euro.
spiegel.de
VORAUSGESEHEN – Bücher im Fernsehen
In der Interview-Reihe „Bühler Begegnungen“ (22.25 Uhr, 3sat) trifft Peter Voß die erblondete Schriftstellerin und Moderatorin Thea Dorn. Die wenig inspirierende Fragestellung: „Sind Frauen das starke Geschlecht, Frau Dorn?“
3sat.de
VORAUSGEHÖRT – Bücher im Radio
Die „Süddeutsche Zeitung“ bespricht das heute auf DKultur (21.33 Uhr) gesendete Hörspiel „Mord im Kopf“ von Christoph Prochnow. Die Geschichte über Spätfolgen der DDR und journalistische Sorgfalt firmiere zwar als Krimi, aber das sei eine Irreführung. „Spannend ist diese Sendung, das schon. Aber so viele Fragen in einem Krimi – ob in der Literatur, im Film oder im Radio – offen bleiben mögen, so defätistisch der Blick auf die Welt sein mag: Immer werden die Dinge, die aus dem Lot geraten sind, wieder etwas gerade gerückt. Krimis haben eine tröstliche Funktion.“
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 15)
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