Investoren, die mitten in der Wirtschaftskrise Geld in die Hand und dann auch noch den stationären Buchhandel in den Fokus nehmen, sind aktuell selten. In den USA überrascht der frühere Investmentbanker Harsha Gowda mit seinem Engagement beim zweitgrößten US-Filialisten Books-A-Million (BAM).
Der New Yorker übernimmt mit seiner Firma Blueshore Capital nach einer Mitteilung der US-Börsenaufsicht rund 6% der Aktien. Mit 53% der Anteile bleibt die Familie Anderson allerdings die Hauptaktionärin.
Im Herbst hatte die eher unscheinbare Buchkette aus dem amerikanischen Süden erklärt, die Borders-Pleite zu einem landesweiten Expansionskurs zu nutzen (buchreport.de berichtete). Die Mehrheit der rund 20 neuen Buchhandlungen aus dem Borders-Bestand befindet sich an der Ostküste, die für die Südstaatler weitgehend Neuland ist.
Um für den breiteren Auftritt gerüstet zu sein, hatte die Inhaberfamilie Anderson auch die Verantwortlichkeiten im Management neu geregelt.
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