Bastei Lübbe zieht eine positive Bilanz: Trotz Pandemie habe das Geschäftsjahr 2020/2021 „in allen Belangen über den Erwartungen“ gelegen. Das teilten Aufsichtsrat und Vorstand heute auf der Hauptversammlung der börsennotierten Publikumsverlagsgruppe mit.
Wesentlicher Baustein der guten Entwicklung sei der Multi-Channel-Ansatz: Man sei in allen Ausspielkanälen erfolgreich, „ob als traditionelles gedrucktes Buch, als Hörbuch oder im E-Book-Format“. So habe Bastei Lübbe auch ohne Kurzarbeit und Sondermaßnahmen seinen Wachstumskurs fortsetzen können, erläuterte Joachim Herbst, Finanzvorstand und Sprecher des Vorstands, den Aktionären das abgelaufene Geschäftsjahr.
Für das Gesamtjahr erwarte man einen weiteren Anstieg von Umsatz und EBIT: „Wir gehen dabei davon aus, dass wir keine weiteren Corona-Einschränkungen oder wesentliche Störungen entlang der Papierlieferketten erleben.“
Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wurde – wie bereits angekündigt – die Ausschüttung einer Dividende verabschiedet, und zwar in Höhe von 29 Cent je Aktie:
- Diese setzt sich zusammen aus der regulären Dividende in Höhe von 25 Cent sowie einer Sonderdividende von 4 Cent, als zusätzliche Ausschüttung der Nach-Steuer-Erlöse aus dem Vergleich mit den Altorganen.
- Die Ausschüttungsquote liegt damit insgesamt bei 46% des ausschüttungsfähigen Ergebnisses und entspricht einer Dividendenrendite von 3,9%.
Die Aktionäre konnten sich zuletzt bereits über eine enorme Kursentwicklung in den der zurückliegenden 12 Monaten freuen (hier: der aktuelle Kurs).
Bei einer Präsenz von über 50% des Grundkapitals stimmten die Aktionäre mit großer Mehrheit der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2020/21 sowie allen weiteren eingebrachten Schlussvorlagen zu. Zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2021/2022 wurde die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG (Stuttgart) gewählt.
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