Die Umsätze von Bastei Lübbe lagen im 1. Quartal 2021 „deutlich über den Erwartungen“. Das meldete die börsennotierte Publikumsverlagsgruppe in einer Ad-hoc-Meldung am Montagabend (26.4.). Für Bastei Lübbe sind die Monate Januar bis März 2021 das abschließende Quartal im Geschäftsjahr 2020/21.
Für das Gesamtjahr ergibt sich damit nach vorläufigen Zahlen ein Konzernumsatz von rund 92,5 Mio Euro. Im Januar hatte der Vorstand noch – auch mit Blick auf die pandemiebedingten Einschränkungen – vorsichtig einen Konzernumsatz von rund 88 Mio Euro prognostiziert.
Der Umsatzzuwachs schlägt offenbar voll auf den operativen Gewinn durch: Das EBIT werde im Abschluss des Geschäftsjahrs 2020/21 zwischen 10 und 11 Mio Euro betragen, statt der bislang prognostizierten 7 bis 8 Mio. Die EBIT-Marge für das abgeschlossene Geschäftsjahr liegt damit zwischen 11% und 12%. Neben der Umsatzsteigerung haben sich laut Angabe des Verlags auch „corona-bedingte Kostenreduzierungen“, ein „vorteilhafter Produktmix“ sowie deutlich reduzierte Kosten im Zusammenhang mit einer Rechtsstreitigkeit positiv bemerkbar gemacht.
Die Aktionäre können sich nicht nur über eine enorme Kursentwicklung (hier: der aktuelle Kurs) in den der zurückliegenden 12 Monaten freuen, sondern auch über eine Dividende. Vorstand und Aufsichtsrat werden für die am 15. September 2021 stattfindende Hauptversammlung einen entsprechenden Vorschlag machen.
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