Christoph Ransmayr wird mit dem Bayerischen Buchpreis 2018 für sein schriftstellerisches Lebenswerk ausgezeichnet. Er erhält den „Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten“. Der Preis wird ihm im Rahmen der Preisverleihung des Bayerischen Buchpreises 2018 am 6. November in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz von Ministerpräsident Dr. Markus Söder überreicht.
„Christoph Ransmayr versteht es, uns schreibend die Welt zu erschließen – ohne Hast, mit Blick fürs Große im Kleinen, für das, was über kulturelle Grenzen und verschiedene Zeit- und Sprachräume hinweg verbindet. Seine Bücher wie zum Beispiel „Atlas eines ängstlichen Mannes“, „Cox oder der Lauf der Zeit“, „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ oder „Der fliegende Berg“ sind voller Abenteuer, Mythen, Exotik und außergewöhnlicher Begebenheiten. Rans-mayrs Werk ist spannend und unterhaltsam. Es verbindet historische Tatsachen mit Fiktionen und Schlaglichtern auf die Gegenwart. Als reisender Schreiber oder schreibender Reisender begeistert Rans-mayr Leser und Kritiker zugleich und weckt die Sehnsucht nach dem Unentdeckten“, so Ministerpräsident Dr. Markus Söder.
Der Ehrenpreis des Bayerischen Buchpreises wird in diesem Jahr zum fünften Mal vergeben. In den vergangenen Jahren wurde er an Tomi Ungerer (2017), Ruth Klüger (2016), Cornelia Funke (2015) sowie Silvia Bovenschen (2014) verliehen.
Mit dem Bayerischen Buchpreis wird zudem die beste Neuerscheinung des Jahres in der Kategorie Belletristik sowie der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet. Welche Werke in diesem Jahr prämiert werden, entscheidet die Jury, der Dr. Svenja Flaßpöhler, Knut Cordsen und Sandra Kegel angehören, in einer Live-Diskussion während der Preisverleihung. Nominiert sind in diesem Jahr die Romane „Töchter“ von Lucy Fricke, „Wie ich fälschte, log und Gutes tat“ von Thomas Klupp und „Archipel“ von Inger-Maria Mahlke sowie, in der Kategorie Sachbuch, die Bücher „Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt“ von Thomas Bauer, „Zeit der Zauberer. Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919 – 1929“ von Wolfram Eilenberger und „Opfer. Die Wahrnehmung von Krieg und Gewalt in der Moderne“ von Svenja Goltermann.
Die Preisverleihung wird am 6. November ab 19.00 Uhr live vom Bayerischen Rundfunk im Internet übertragen:
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