Bayerischer Buchpreis 2020: Harald Lesch erhält den „Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten“
Harald Lesch wird mit dem „Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten“ ausgezeichnet. Der Preis wird ihm anlässlich der Verleihung des Bayerischen Buchpreises 2020 am 19. November in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz von Ministerpräsident Dr. Markus Söder überreicht.
„Professor Harald Lesch ist ein Multitalent – vielfach ausgezeichneter Astrophysiker, Philosoph, Buchautor, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator. Er ist ein herausragender Wissensvermittler, der in seinen Büchern hochkomplexe Phänomene und komplizierte Zusammenhänge der Wissenschaft für jedermann verständlich macht. Darüber hinaus ist er ein engagierter Kämpfer für die Bewahrung unserer Schöpfung. Sein jüngster Bestseller „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ ist mit Blick auf den kritischen Zustand unserer Erde ein eindrucksvolles Plädoyer für die Verantwortung jedes Einzelnen für ein nachhaltiges Leben. Auch sein neuestes Werk „Wie Bildung gelingt“ ist ein Appell zum Nachdenken. Er wirbt und streitet auf intellektuellem Niveau für mehr Wissen, mehr Bildung und mehr Bewusstsein für den Klimawandel. Oft unbequem, immer aber konstruktiv. Mit seinem umfangreichen Werk ist Professor Lesch Vorbild für die Verantwortung der Wissenschaft in einer demokratischen Gesellschaft“, so Ministerpräsident Dr. Markus Söder.
Der Bayerische Buchpreis wird in diesem Jahr zum siebten Mal vergeben. In den vergangenen Jahren wurde der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten an Joachim Meyerhoff (2019), Christoph Ransmayr (2018), Tomi Ungerer (2017), Ruth Klüger (2016), Cornelia Funke (2015) sowie Silvia Bovenschen (2014) verliehen.
Mit dem Bayerischen Buchpreis wird zudem die beste Neuerscheinung des Jahres in der Kategorie Belletristik sowie der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet. Nominiert sind in diesem Jahr die Romane „Schwitters“ von Ulrike Draesner, „Aus der Zuckerfabrik“ von Dorothee Elmiger und „Die Unschärfe der Welt“ von Iris Wolff sowie, in der Kategorie Sachbuch, die Bücher „Gegenwartsbewältigung“ von Max Czollek, „Karl Kraus“ von Jens Malte Fischer sowie „Demokratie“ von Hedwig Richter.
Welche der sechs vorab nominierten Titel prämiert werden, entscheidet die Jury in einer Live-Diskussion während der Preisverleihung. Der Jury gehören in diesem Jahr Sonja Zekri, Feuilletonchefin der Süddeutschen Zeitung, Rainer Moritz, Leiter des Literaturhauses Hamburg, und Knut Cordsen, Kulturredakteur des Bayerischen Rundfunks, an. Die beiden preisgekrönten AutorInnen erhalten jeweils 10.000 Euro sowie eine Preisfigur aus Nymphenburger Porzellan.
Die Verleihung des Bayerischen Buchpreises 2020 findet am 19. November 2020 in der Allerheiligen-Hofkirche in München unter den zu diesem Zeitpunkt geltenden Hygienebestimmungen statt. Die vollständige Veranstaltung wird live im Radio auf Bayern 2, über die BR KulturBühne und in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks übertragen.
Der Bayerische Buchpreis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern vergeben und gefördert von der Bayerischen Staatskanzlei. Weiterhin wird der Bayerische Buchpreis unterstützt von Bayern 2 als Medienpartner und gefördert von der ZEIT Verlagsgruppe, dem PS-Sparen der bayerischen Sparkassen sowie dem Verein zur Leseförderung.
Weitere Informationen unter: www.bayerischer-buchpreis.de (dort finden Sie auch die Pressemappe mit weiteren Informationen zu den diesjährigen nominierten Titeln) und www.facebook.com/BayerischerBuchpreis.
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