Der Historiker Christopher Clark bekommt in diesem Jahr den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Der Preis wird bei der Veranstaltung zum Bayerischen Buchpreis von Ministerpräsident Markus Söder überreicht.
Christopher Clark, geboren 1960, ist Professor für Neuere Europäische Geschichte am St. Catharine’s College in Cambridge. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Preußens und der Erste Weltkrieg.
Söder lobt Clark als „exzellenten Historiker”, der „brillant und äußerst fundiert”, insbesondere auch über die deutsche Geschichte schreibe. „Es gelingt ihm in bemerkenswerter Weise, zahlreiche historische Details in Beziehung zu den großen Linien unserer Zeit zu setzen, so etwa in seinem jüngsten Werk ‚Gefangene der Zeit: Geschichte und Zeitlichkeit von Nebukadnezar bis Donald Trump‘. Sir Christopher Clark erzählt Geschichte höchst anschaulich und lebhaft, als Leser klebt man geradezu an seinen Büchern. Darüber hinaus bringt er einem breiten TV-Publikum die Bedeutung geschichtlicher Ereignisse mit Bezug auf unsere Gegenwart auf äußerst unterhaltsame Weise näher“, so Söder.
Neben dem Ehrenpreis wird am 10. November der Bayerische Buchpreis für das beste Sachbuch und den besten Roman des Jahres sowie der „Bayern 2”-Publikumspreis verliehen. Die Jury-Mitglieder Knut Cordsen (Kulturredakteur des „Bayerischen Rundfunks”), Rainer Moritz (Leiter des Literaturhauses Hamburg) und Sonja Zekri (Redakteurin der „Süddeutschen Zeitung”) diskutieren live über sechs ausgewählte Bücher und bestimmen dann die beiden Siegertitel.
Die Veranstaltung wird am 10. November ab 20.05 Uhr im Radio auf „Bayern 2” übertragen.
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