Die Übersetzerbarke, eine Auszeichnung des Verbands der Literaturübersetzer, geht in diesem Jahr an Beate Frauenschuh, Lektorin der Stadtbücherei Heidelberg. Ausgezeichnet werden mit diesem Preis Persönlichkeiten des kulturellen Lebens, die sich in besonderer Weise um das Übersetzen oder die Literaturübersetzer verdient gemacht haben.
Beate Frauenschuh, die in der Stadtbücherei Heidelberg für das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm zuständig ist, setzt dort seit Jahren auf die Kompetenz von Literaturübersetzern als sachkundigen Vermittlern von Weltliteratur. In zahlreichen von ihr initiierten Veranstaltungsreihen stellten Übersetzer das Werk ihres Lieblingsautors vor, lasen Autoren und Übersetzer gemeinsam oder präsentierten Übersetzer ihre druckfrischen Arbeiten. Zu einer Einrichtung geworden ist die Werkschau „Übersetzen im Dreieck“, eine Ausstellung, die Übersetzerinnen und Übersetzer der Region anhand ihrer aktuellen Werke portraitiert.
Die Übersetzerbarke wird Hinrich Schmidt-Henkel, der Erste Vorsitzende des VdÜ, Beate Frauenschuh am 12. Oktober bei der Eröffnung des Zentrums „Weltempfang“ auf der Frankfurter Buchmesse überreichen. Frühere Preisträger waren u.a. der Lektor Jürgen Dormagen, der Literaturkritiker Denis Scheck und der marebuchverlag.
Kommentar hinterlassen zu "Beate Frauenschuh erhält Übersetzerbarke"