Belletristik
Die Geschichte eines englischen Middleclass-Ehepaares, das vom Opernbesuch nach Hause kommt und seine Wohnung vollkommen leer vorfindet, hat 2001 Alan Bennetts (Foto) Ruhm als virtuoser Prosa-Schriftsteller begründet: „Cosi fan tutte“ (Wagenbach) – bereits vor zwei Wochen auf Platz 47 eingestiegen und dann wieder aus dem Ranking herausgefallen – nimmt in dieser Woche einen neuen Anlauf von Platz 26.
Um eine Zeitreise ins London um die letzte Jahrhundertwende und eine große Liebe geht es im Roman „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“ (Arena) von Kerstin Gier. Höchster Neueinsteiger auf Platz 32.
Anklopfer der Woche
Wie er die unsichtbaren Fäden der Weltgeschichte zusammenhält, berichtet Nicholas D. Satan in dem „Tagebuch des Teufels“ (Eichborn), Anklopfer auf Platz 52.
Sachbuch
Paul Verhoeven, Regisseur von „Basic Instinct“ und „Showgirls“, setzt sich in seinem Buch „Jesus. Die Geschichte eines Menschen“ (Pendo) mit dem Schicksal des historischen Jesus von Nazareth auseinander. Seine Erkenntnisse sollen Grundlage für einen neuen, „aufgeklärten“ Glauben im Geist des Widerstands sein. Neu auf Platz 24.
Keine „Atempause“ (Edition Koch) gönnt sich Roland Kaiser, der mit seinem Buch auf Platz 26 vorprescht. Der Schlagerstar berichtet, wie er trotz Lungenkrankheit COPD ein erfülltes Leben führt.
Anklopfer der Woche
Ehemalige Bundeswehrsoldaten, die sich im Ausland als Söldner verdingen, sind das Thema des Buches von Franz Hutsch „Exportschlager Tod“ (Econ), das auf Platz 69 anklopft.
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