Eine weitere Klatsche für den Filesharing-Dienst RapidShare. Kurz nachdem Campus und De Gruyter einstweilige Verfügungen gegen RapidShare erwirkt haben, zogen sechs große internationale Verlage nach und siegten ebenfalls vor dem Kadi.
Wie „Publisher’s Weekly“ berichtet, konnten die Verlage Bedford, Freeman and Worth Publishing (Tochter von Macmillan), Cengage Learning, Elsevier, John Wiley & Sons, McGraw-Hill sowie Pearson Education ebenfalls beim Hamburger Landgericht eine einstweilige Verfügung gegen das in der Schweiz ansässige Unternehmen erwirken, die seit dem 17. Februar wirksam ist.
RapidShare müsse nun dafür sorgen, dass die im Urteil genannten 148 urheberrechtlich geschützten Titel nicht mehr illegal zum Download angeboten werden. Ein Verstoß könnte die Schweizer bis zu 250.000 Euro kosten – die zu den Anwaltskosten für die Kläger in Höhe von 7,2 Millionen Euro hinzukämen.
Für RapidShare hagelt es derzeit Niederlagen. Am vergangenen Wochenende hatte der One-Click-Hoster angekündigt, zum 1. März die deutsche Seite zu schließen. Anschließend soll eine Weiterleitung zu rapidshare.com geschaltet werden.
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