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Bereit für höhere Preise

Jahrelang traute sich die Buchbranche nicht, flächendeckend an der Preisschraube zu drehen. Jetzt zeichnet sich langsam ein Stimmungswandel ab: Kürzlich hatte Bastei Lübbe einen neuen Anlauf angekündigt, die 10- und 20-Euro-Preisschwellen von Taschenbuch und Hardcover zu durchbrechen. Jetzt signalisieren in einer buchreport-Umfrage erstmals Buchhändler in der Breite ihre – teils sehr ausgeprägte – Bereitschaft zu höheren Preisen. Noch im Januar hatten sie die Preise mehrheitlich für angemessen gehalten. Die Grafik zeigt die Entwicklung pro höhere Preise in verschiedenen buchreport-Umfragen (für Hardcover: Rot, Taschenbücher: Grau, Kinder- und Jugendbücher: Schwarz).

Die aktuellen Befunde für die einzelnen Buchformate:

  • 80% der befragten Buchhändler meinen, dass Hardcover-Romane in der Regel die 20-Euro-Schwelle überschreiten sollten.
  • Zwei Drittel fordern, dass die 10-Euro-Schwelle bei Taschenbüchern fallen sollte.

Beim Kinder- und Jugendbuch sowie Ratgeberformaten zeigen sich die Buchhändler deutlich zögerlicher bei ihrem Plädoyer für höhere Preise. Auch mit Topaufschlägen für (absehbare) Bestseller tun sie sich schwer. 

Die ausführliche Auswertung der Umfrage lesen Sie im aktuellen buchreport.express 30/2015 (hier zu bestellen).

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