Der Berenberg Verlag startet eine neue Reihe: Mit Katharina Hackers Minutenessays unter dem Titel »Darf ich dir das Sie anbieten?« und Eliot Weinbergers »Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten« liegen die ersten beiden Bücher der Reihe vor, die nicht nur besonders schlank und elegant sind, sondern in ihrer Ausstattung etwas Neues ankündigen: Kleines Format, in feines Leinen gebunden, aber sanft biegsam; noch nicht, aber fast schon ein Paperback!
»Von Francis Bacon (dem Älteren) ist eine Ermahnung überliefert, man solle bedenken, dass die Tage vergehen und nicht immer das Gleiche tun. Seit fünfzehn Jahren machen wir Bücher, die sich herum gesprochen haben: Sie sind fadengeheftet, der Umschlag hat auf der linken Seite, dort, wo er an das schwarze Halbleinen stößt, mit dem die Bücher gebunden sind, einen Streifen in wechselnden Pastellfarben, dessen Farbe sich auf dem Vorsatzblatt im Inneren wiederholt. So sehen die Berenberg-Bücher aus, und wir werden sie nicht verändern. Trotzdem kann man ihnen, nach fünfzehn Jahren, doch mal was Neues an die Seite stellen«, so Heinrich von Berenberg, »Die Autoren der ersten beiden Bände sind, auch das war uns wichtig, keine Unbekannten: Katharina Hacker hat mit diesen Texten ein Neuland im Märchenland zwischen Alltag und Philosophie beschritten. Und Eliot Weinberger betrachtet mit entspannt kritischem Blick, was beim Lesen und Übersetzen von vier alten chinesischen Gedichtzeilen heraus gekommen ist.«
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