Medien spielen in der Freizeit eine große Rolle, die Deutschen bleiben gern zu Hause und lassen sich berieseln. Die Stiftung für Zukunftsfragen (Hamburg, Nachfolgerin des BAT Instituts für Freizeitforschung) hat durch Befragungsinterviews von 3000 repräsentativ ausgewählten Personen, das Freizeitverhalten erforscht, Erkenntnisse:
- Die zur Verfügung stehende Freizeit geht zurück.
- Die verbringt der Deutsche mehr als früher zu Hause.
- Mediennutzung steht in der Freizeit ganz oben an.
- Fernsehen bleibt die mit Abstand häufigste Freizeitbeschäftigung: 96% aller Deutschen sehen mindestens einmal pro Woche fern, 71% sogar täglich das TV-Gerät ein.
- Fernsehen steht in allen Lebensphasen auf dem ersten Platz.
- Auf den Plätzen zwei und drei liegen Telefonieren (von zu Hause) und Radio gleichauf.
Neben regenerativen Beschäftigungen (Gedanken nachgehen, Ausschlafen, Faulenzen) , Geselligkeiten und Gesundheitsaktivitäten spielen auch weitere Mediennutzungen eine größere Rolle, die mehr als 50% der Bevölkerung mindestens einmal wöchentlich ausüben:
- Zeitungen/Zeitschriften lesen
- Mobiles Telefonieren
- Computer
- Internet
Deutlich abgeschlagen dagegen ist Musik hören (CD, MP3) mit 38% angesagt und Bücher lesen 35%.
Die weiteren Aussichten sind nicht besonders konsumfreudig. Sparen wollen die Deutschen nicht am Urlaub, aber u.a. an kulturellen Aktivitäten.
Kommentar hinterlassen zu "Berieselung und Telefonieren"