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Berlin-Basler-Brückenschlag

Der zahlungsunfähige Birkhäuser Verlag hat eine neue Heimat: De Gruyter übernimmt den für Architektur- und Design-Bücher bekannten Schweizer Verlag.
Neben dem Kauf der Architektur- und Designbuchsparte erwirbt De Gruyter auch die Rechte am Birkhäuser Markennamen, der darüberhinaus für ein STM-Programm bekannt ist. „Mit dem Kauf von Birkhäuser wächst unser anspruchsvolles, an ein Fachpublikum gerichtetes Programm in der Kunstgeschichte und benachbarten Gebieten beachtlich“, freut sich Geschäftsführer Sven Fund. Nach Angaben der Berliner bleibt der Verlagssitz in Basel.

Fund darf sich auf ein Wiedersehen mit früheren Kollegen freuen, denn Fund leitete den Verlag von 2004 bis 2008, bevor er bei De Gruyter anheuerte.

Zu den Autoren und Architekten von Birkhäuser, 1879 gegründet, zählen Le Corbusier, Alvar Aalto, Herzog & de Meuron und Peter Zumthor. Der Verlag gehörte ab 1985 zum Springer-Verlag, der den Bereich Architektur und Design 25 Jahre später an den spanischen Architekturverlag Actar verkaufte. Seitdem führt Springer das Imprint „Birkhäuser Science“ und „ActarBirkhäuser“ (so der Name der Spanisch-Schweizer Allianz) das Imprint Birkhäuser.

Kommentare

1 Kommentar zu "Berlin-Basler-Brückenschlag"

  1. Kerstin Haensch | 24. April 2012 um 23:22 | Antworten

    Nun ist Birkhäuser wieder bei seinem ehemaligen Geschäftsführer angekommen: Sven Fund. Und de Gruyter kann ein 4. „B“ einfügen: Berlin – Boston – Beijing – Basel. Was wohl als nächstes kommt? Baku?

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