Der von Jörg A. Henle gestiftete „Berliner Preis für Literaturkritik“ wird in diesem Jahr zum sechsten Mal verliehen.
Aus der Begründung der Jury: Seine journalistischen Arbeiten sind für den Tag geschrieben, gehören aber dank der Souveränität ihres Verfassers ins kulturelle Pantheon. Namentlich seine Buchkritiken bestechen, bei hohem Reflexions- und Argumentationsniveau, mit ihrer prägnanten klaren Sprache und der unbedingten Sachlichkeit des Rezensenten. Zum Bild des vorzüglichen und nicht zuletzt lauteren Literaturkritikers gehört das des Redakteurs, der keine Literaturpolitik betreibt, obwohl er eine der Schlüsselpositionen der deutschen Literaturkritik besetzt.
Der Jury gehörten Sibylle Cramer, Christian Döring, Frank Hörnigk, Robert Schindel und Ulrich Janetzki an. Der „Berliner Preis für Literaturkritik“ wird alle zwei Jahre verliehen. Die Preisträger der Vorjahre waren Andrea Köhler (2003), Ursula März (2005), Ijoma Mangold (2007), Stefan Zweifel (2009) und Joseph Hanimann (2011). Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Die Preisverleihung findet am Montag, dem 16. September 2013 um 20.00 Uhr im Literarischen Colloquium Berlin statt. Die Laudatio hält Sibylle Cramer.
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