Die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj) hat auf der Jahrestagung Ziele abgesteckt. Der Vorsitzende Bernd Herzog spricht im Interview über die schwierige Arbeit bei der Leseförderung.
Die avj hatte im Herbst 2022 mit der „Frankfurter Erklärung“ mehr staatliches Engagement in der Leseförderung gefordert. Fruchtet der Appell?
Wir hatten einen guten Auftakt mit einem starken Medienecho, aber das reicht nicht aus. Noch ist keine einzige Schulbibliothek mit mehr Geld ausgestattet worden, wie wir es fordern. Jetzt geht es in die nächste Runde und erweist sich als mittel- bis langfristiges Projekt. Wie kommen wir an die wichtigen Entscheider in der Politik heran? Das ist eine zentrale Frage, die wir uns stellen. Wichtig ist dabei, dass wir die Politik nicht nur öffentlich kritisieren oder gar vorführen. Wir müssen die handelnden Personen vielmehr mit ins Boot bekommen, um etwas zu bewegen. Daran arbeiten wir derzeit.
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