Die Bertelsmann Club-Geschäfte mussten im vergangenen Jahr erneut Federn lassen. Die Clubumsätze gingen nach Angaben des Medienkonzerns 2011 „spürbar“ zurück. In Deutschland hätten die Clubs mit der Öffnung der Filialen für alle Endkunden aktiv dagegen gesteuert. Auch der Direktvertrieb von Inmediaone habe deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge sowie ein negatives Ergebnis verzeichnet.
Die Club-Mutter Direct Group wurde 2011 als Konzernsparte aufgelöst. Seitdem werden die Geschäfte in den deutschsprachigen Ländern, in Spanien (Joint Venture mit der Planeta-Gruppe) und Osteuropa organisatorisch unter „Corporate Investments“ geführt, zu denen inzwischen auch Inmediaone gehört.
Nach buchreport-Schätzungen verzeichneten die Club- und Zeilenreich-Filialen im deutschsprachigen Raum 2011 einen Umsatz von rund 200 Mio Euro. Die Buch-, Medien- und Spieleumsätze der 60 Zeilenreich-Filialen (einschließlich der dort getätigten Umsätze mit Bertelsmann Club-Mitgliedern im Club-Sortiment) lagen bei rund 24 Mio Euro (nicht enthalten sind Katalog- und Online-Versandumsätze sowie die Vermittlung von Reisen und Versicherungen).
Kommentar hinterlassen zu "Bertelsmann-Clubs schwächeln weiterhin"