Der deutsche Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann meldet ein trotz der Corona-Pandemie erfolgreiches Geschäftsjahr. Während die werbefinanzierten Geschäfte (Fernsehen: RTL, Zeitschriften: Gruner + Jahr) corona-bedingte Einbußen verzeichneten, legten insbesondere die Buchsparte Penguin Random House und die Dienstleistungsgeschäfte von Arvato deutlich zu.
Insgesamt verzeichnete Bertelsmann einen Umsatzrückgang 4,1% auf 17,3 Mrd Euro (Vorjahr: 18,0 Mrd Euro); der organische Umsatzrückgang betrug 1,7%. Die Corona-Rückgänge wurden vor allem im 1. Halbjahr verbucht, im 2. Halbjahr hätten nahezu alle Bereiche wieder im Plus gelegen, insbesondere im Schlussquartal, heißt es in der Bertelsmann-Mitteilung. Hervorgehoben wird, dass der Anteil der Digitalgeschäfte weiter auf 53% ausgebaut wurde.
Das Operating EBITDA erreichte mit 3,1 Mrd Euro einen neuen Höchstwert (Vorjahr: 2,9 Mrd. Euro). Hervorgehoben wird in dem Zusammenhang eine starken operativen Performance insbesondere die Buch-Verlagsgruppe Penguin Random House und der Dienstleistungssparte Arvato.
Das Konzernergebnis erhöhte sich um 34% auf 1,5 Mrd Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd Euro) und überschritt somit zum sechsten Mal in Folge die Milliardengrenze.
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